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Izvorni znanstveni članak

Theologie der Hoffnung damals und heute

Jürgen Moltmann ; Evangelički teološki fakultet Eberhard Karls Sveučilišta u Tübingenu, Tübingen, Njemačka


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str. 207-221

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Sažetak

Der Autor geht von der einzigartigen Gottesvorstellung der Bibel als dem »Gott der Hoffnung« aus, der deshalb mit der menschlichen Hoffnung auf die Zukunft verbunden ist. Nur die Bibel kennt einen Gott, der vor uns ist und uns voran geht, der uns aus seiner Zukunft entgegenkommt. Der Christusglaube ist daher im Ganzen und nicht nur in der Adventszeit zuversichtliche Hoffnung und Leben in der Erwartung des kommenden Christus, in der wir alltägliche Erfahrungen unseres Lebens machen. Deshalb behauptet der Autor im zweiten Teil, Christen seien »zukunftsfähig«, nicht aber für irgendeine Zukunft, sondern für die Zukunft, die auf der Hoffnung gründet, die wiederum über vorhandene Wirklichkeit hinausgeht und deshalb auf die Möglichkeit und die Potentialität der Zukunft hin geöffnet ist. Im dritten Teil wird die Eigentümlichkeit der christlichen Hoffnung erläutert. Als Hoffnung des Glaubens spricht diese Hoffnung nicht über irgendeine Zukunft, sondern gründet ihre Zukunftserwartungen in der Erinnerung an das Kommen Christi, in der Person und Geschichte Christi, obwohl gegenwärtige Erfahrungen dieser Zukunft widersprechen können. Der vierte Teil handelt von einigen geschichtlichen Ereignissen in den sechziger Jahren des 20. Jahrhunderts, die der Autor als den Kairos seiner Theologie der Hoffnung bezeichnet. Im fünften Teil werden die Schlüsselbegriffe der »Theologie der Hoffnung« erläutert: 1. Verheißung Gottes, die die Geschichte Israels geprägt hat und die von sich die Zukunft eröffnet; 2. Auferstehung Christi als grenzenlose und universale Inkraftsetzung der Verheißung seiner kommenden Gegenwart; 3. Leben in der Geschichte als missio, die aus der Gottes promissio in die Geschichte hineinfolgt und durch die die Vorwegnahme dieser Zukunft verwirklicht wird. Im letzen Teil stellt der Autor einige kritische Einwände bezüglich der jüngsten Enzyklika Papst Benedikts XVI. Salvi spe dar. Zuerst sieht er eine eingeschränkte Perspektive der Hoffnung in dieser Enzyklika dargeboten; des weiteren eine ungenügende Unterscheidung der Eigenart der Hoffnung gegenüber dem Glauben und der Liebe; die Auslassung christlicher Laien, die eigentlich mit »Weltgestaltung« zu tun haben; das Fehlen einer Rede von der Seligkeit des ewigen Lebens, des Reiches Gottes, der Auferstehung des Fleisches und der Erlösung der seufzenden Kreatur. Schließlich werden die »Lern- und Übungsorte der Hoffnung« kritisch betrachtet: das Gebet, das Tun und Leiden sowie das Gericht.

Ključne riječi

Gott der Hoffnung; Hoffnung; Verheißung Gottes; Auferweckung Christi; Zukunft; Mission; Gegenwart; Geschichte; Spe salvi

Hrčak ID:

38165

URI

https://hrcak.srce.hr/38165

Datum izdavanja:

2.7.2009.

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