Bogoslovska smotra, Vol. 39 No. 2-3, 1969.
Izvorni znanstveni članak
Albin Škrinjar
Sažetak
Hoheitstitel Christi im Evangelium und in den Briefen des M. Johannen. — Die Hoheitstitel, die besprochen weiden, sind: Christus, Sohn Gottes, Gott, Herr, Logos, Menschensohn, Als Quelle der Logos-idee betrachtet der Verfasser die Weisheitsbücher des A. T. Logos ist demnach die göttliche Weisheit, Weisheit als Lehrerin und Offenbarerin, man möchte geradezu sagen Weisheit — Wort, die uns das wahre Leben verschafft. Die Erklärung BULTMANN's, der zu den Gnostikern und zu ihrer Hypostase eines Mittelwesens und Erlösers Zuflucht nimmt, wird nicht angenommen. Sogar die Existenz des Begriffes eines persönlichen Mittelwesens, Existenz, die alter wäre als der Johanneische Begriff, wird trotz der Texte von Nag Hammadi bezweifelt. Doch wird ein gewisser Einfluss des Hellenismus auf Johannes nicht ausgeschlossen.
Der Titel Menschensohn hat seine Wurzeln vor allem in Dn 7 und im Wen. (sammt 4Esdr.). Die göttliche Transzendenz des danielischen Menschensphnes erscheint mehr als zweifelhaft da der Verfasser von Dn ausdrücklich nur eine Transzendenz des Gottesvolkes (nicht englischer Wesen) andeutet. Diese kann aber nicht Transzendenz der Natur, sondern nur Transzendenz der Funktionen oder nur eschatologische Verherrlichung sein. Die menschliche Natur des johanneischen Menschensohnes ist offenbar, aber der Akzent liegt nicht auf menschliche Schwäche und Leidensfähigkeit. In der Menschensohn-Idee des Johannes vermag der Verfasser Spuren einer »corporate personality« nicht zu entdecken. Die hellenistischen und gnostischen Spekulationen über den »Anthropos« werden diskutiert, aber eine Verbindung dieser Spekulationen mit dem johanneischen Menschensohn wird abgelehnt.
Ključne riječi
Hrčak ID:
39970
URI
Datum izdavanja:
13.1.1970.
Posjeta: 1.716 *