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Initiative der Kroatisch-Slawonischen Wirtschaftsgesellschaft zur Regelung der „Zigeunerfrage“ in Kroatien und Slawonien Ende des 19. Jahrhunderts

Danijel VOJAK orcid id orcid.org/0000-0003-2545-2225 ; Institut društvenih znanosti Ivo Pilar, Zagreb


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str. 1153-1171

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Sažetak

Die vorliegende Arbeit gründet sich auf dem Studium von
einschlägiger Periodika (Gospodarski list, Obzor und
Narodne novine), Verwaltungsberichten der
Gespanschaftsbehörden sowie relevanter Fachliteratur.
Analysiert wird die Initiative der Kroatisch-Slawonischen
Wirtschaftsgesellschaft zur Regelung der „Zigeunerfrage“ in
Kroatien und Slawonien Ende des 19. Jahrhunderts. Die
Mitglieder der genannten Gesellschaft, die die Roma als
faules Gesindel, Diebe, Betrüger und „soziale Parasiten“
wahrnahmen, erbrachten nach mehrjährigen Diskussionen
den Vorschlag, ausländische (nomadisierende) Roma des
Landes zu verweisen und einheimische (sesshafte) Roma der
Zwangskolonisierung zu unterziehen. Im Jahre 1893 erließ
die Obrigkeit eine Sonderanordnung bezüglich der Roma, in
die die Vorschläge der Kroatisch-Slawonischen
Wirtschaftsgesellschaft aufgenommen worden waren. Die
„Zigeunerfrage“ wurde damit jedoch nicht gelöst, da ein
wesentlicher Teil der Roma eine sesshafte Lebensweise
ablehnte und weiterhin mit der Landbevölkerung und den
Behörden in Konflikt geriet.

Ključne riječi

Roma; Kroatisch-Slawonische Wirtschaftsgesellschaft; Bauern; Wirtschaft

Hrčak ID:

45804

URI

https://hrcak.srce.hr/45804

Datum izdavanja:

29.12.2009.

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