Izvorni znanstveni članak
Soziologie und Ideologie
Rade Kalanj
; Odsjek za sociologiju, Filozofski fakultet Zagreb
Sažetak
Die vorliegende Arbeit ist ein Versuch der Rethematisierung der Wechselbeziehung zwischen Soziologie und Ideologie. In dem Sinne werden zuerst Gründe angeführt, weshalb es üblicherweise angenommen wird, dass ein solcher Eingriff überfl üssig und unnötig sei. Danach werden Gründe angeführt, von methodischen Zweifeln in solch einen dezidierten Standpunkt ausgehend, aus denen das In-Frage-Stellen der besagten Wechselbeziehung theoretisch relevant und immer off en bleibt. Stützpunkte für diese Behauptung werden in Theorien der Ideologie gesucht, wie sie Louis Althusser, Michel Foucault, Norbert Elias und Jürgen Habermas, aber auch einige andere soziologische und philosophische Denker formuliert haben. Durch Berufung auf diese theoretischen Konzepte wird es versucht zu zeigen, dass die Verbindung zwischen der Soziologie als Wissenschaft und der Ideologie als eine empirische Tatsache des gesellschaftlichen Imaginariums unvermeidbar ist. Es wird die These vertreten, dass Soziologie, sogar dann, wenn sie wissenschaftlich am selbstsichersten ist, immer in der „Umarmung“ der Ideologie bleibt. Das kommt zum Ausdruck nicht nur in der theoretischen, sondern auch auf eine bestimmte Art und Weise in der empirischen Soziologie. Diesbezüglich besteht der Autor auf Begriff en der Gesellschaft und der Regelung, die der neoliberalen Ideologie zum Opfer gefallen sind und die zu verschiedenen ideologischen Anpassungen des soziologischen Diskurses gebracht haben. Ideologie ist nicht nur ein Gegenstand des soziologischen Überlegens und Nachdenkens, sondern auch eine Summe von mehr oder weniger aktualisierter, mehr oder weniger dominanter, wahrer oder falscher Ideen, die diese Meinung und Forschung beeinfl ussen.
Ključne riječi
Gesellschaft; Empirismus; Ideologie; Imaginarium; Wahrheit; Neoliberalismus; Regulierung; Theorie; Wissenschaft
Hrčak ID:
54108
URI
Datum izdavanja:
16.11.2009.
Posjeta: 7.660 *