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Review article

Interkulturelle Dimensionen des nationalen Curriculums

Neven Hrvatić ; Filozofski fakultet Sveučilišta u Zagrebu Odsjek za pedagogiju
Marija Sablić ; Učiteljski fakultet Sveučilišta Josipa Jurja Strossmayera u Osijeku Odsjek za društvene znanosti


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Abstract

Interkulturelle Erziehung und Bildung bzw. interkulturelles Lernen setzten viel mehr voraus als einfaches Bewusstsein von Unterschieden. Es steht fest, dass wir uns alle in irgendeiner Hinsicht voneinander unterscheiden. Das interkulturelle Lernen setzt auch eine multikulturelle Gesellschaft im Rahmen des interkulturellen Lerngebietes voraus, in der Kompetenzen auf Offenheit, gegenseitigem Respekt und Anerkennung beruhen. Bei der Strukturierung des nationalen Curriculums stellt die multikulturelle Umgebung eine der grundlegenden Bestimmunngen. Die Definition von wesentlichen Curriculumsbestandteilen hängt auch von multikulturellen Voraussetzungen der Schüler (Recht auf Unterschiedlichkeit) ab und trägt zur Verwirklichunng gleicher Chancen und Vobereitung auf gemeinsames Leben in der demokratischen Gesellschaft bei,. Das interkulturelle Curriculum beruht auf erworbenen Schülererfahrungen – Kenntnissen, Fähigkeiten, Werten und Einstellungen, und umfasst mehrere komplementäre Dimensionen: kulturelle (Fähigkeit der interkulturellen Kommunikation auf lokaler, nationaler und internationaler Ebene), soziale (Zusammenhang zwischen Einhaltung der Menschenrechte, individueller und sozialer Verantwortung und sozialer Gerechtigkeit – Funktionen der Familie; Förderung der Zusammenarbeit, Teilnahme am öffentlichen Leben), wirtschaftliche (Befähigung der Schüler für verschiedene Berufsrollen unnd verantwortlichen Verbrauch) und ökologische (Vorbereitung auf strategische Beschlussfassung über die nachhaltige Entwicklung). Der curriculare Ansatz stellt einen ständigen Veränderunngen unterworfenen Prozess voraus, der mit der postmodernen Orientierung der offenen Erziehung einhergeht, bei der die Schule aufhört, nur eine Stelle zum Erwerb interkultureller Kenntnisse zu sein, sondern zum Ort kontinuierlichen “Lernens” über das (Zusammen)leben, Zusammenarbeit, Toleranz, Gleichberechtigung wird, an dem Schüler, Lehrer, Eltern und die ganze Umgebung unmittelbar teilnehmen. Das interkulturelle Curriculum ist deshalb so zu konzipieren, dass es eine bessere Kenntnis von sich selbst und anderen sowie Entdeckung von Unterschieden und Ähnlichkeiten bzw. Überwindung von Vorurteilen und nachträgliche Zusammenarbeit und Verwirklichung gemeinsammer Ziesetzungen ermöglicht.

Keywords

Interkulturalismus; interkulturelle Erziehung und Bildung; Curriculum; nationals Curricuum; interkulturelles Curriculum

Hrčak ID:

118192

URI

https://hrcak.srce.hr/118192

Publication date:

23.12.2008.

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