Original scientific paper
Realismus und Idealismus oder: Werden philosophische Probleme entschieden?
Christoph Asmuth
Abstract
Bereits in Platons Sophistes findet sich die Feststellung, es gäbe zwei grundsätzliche Formen des Philosophierens: Realismus und Idealismus, eine Reaktion, und zwar auf den Sophisten Protagoras. Ausgehend von dieser Grundlegung des Problems zeichnet der Beitrag exemplarisch wichtige Stufen der Problementwicklung nach. Dazu zählen neben Protagoras und Platon vor allem Schelling und Fichte, die sich beide intensiv mit dem Verhältnis von Realismus und Idealismus auseinandergesetzt haben. Fichtes Position zeichnet sich dabei durch einen besonders hohen Grad an Reflexion aus. Das Verhältnis von Realismus und Idealismus gewinnt für ihn eine die Philosophie als Vollzug begründende Funktion. Am Schluss steht das nicht nur resignative Resümee.
Keywords
Anschauung; das wahre Sein; Erkenntnis; Erscheinung; Idealismus; Perspektive; Realismus; Relativismus; Transzendentalphilosophie; Vorstellung
Hrčak ID:
19069
URI
Publication date:
21.12.2007.
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