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Original scientific paper

Die Rezeption von Marko Marulić am Beispiel der Stadt Solothurn zur Zeit der Reformation und Konfessionalisierung

Ian David Holt orcid id orcid.org/0000-0002-6834-0576 ; Zentralbibliothek Solothurn


Full text: german pdf 893 Kb

page 233-248

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Abstract

Anhand der Bücher von Marko Marulić in der Zentralbibliothek Solothurn wird
exemplarisch untersucht, wie das theologische Werk vom Marulić in einem katholischen Ort
der schweizerischen Eidgenossenschaft rezipiert wurde. Anknüpfend an eine Untersuchung
von Elisabeth von Erdmann lassen sich verschiedene Phasen der Konfessionalisierung und
verschiedene diskursive Funktionen unterscheiden. Nach der gescheiterten Reformation
sind es humanistisch gebildete Chorherren bzw. Leutpriester, die besonders das Evangelistarium
intensiv lesen und für ihre Predigten nutzen. Im Zuge der tridentinischen Reformen
breitet sich De institutione bene vivendi in deutscher Übersetzung aus, Exemplare finden
sich in den Bibliotheken der Kapuziner und Jesuiten, auch Gesamtausgaben der theologischen
Werke sind in Solothurn vorhanden. Das theologische Werk von Marulić wird auch
in Solothurn während unterschiedlicher Phasen der Konfessionalisierung in verschiedenen
Gebrauchskontexten und Funktionen rezipiert.

Keywords

Marko Marulić; Geschichte 16. Jahrhundert; Rezeption; Schweiz; Solothurn; Reformation; Konfessionalisierung

Hrčak ID:

278003

URI

https://hrcak.srce.hr/278003

Publication date:

10.6.2022.

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