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Holz- und Holzkohleanalyzen in Mittelalterliche Siedlung Torčec - Gradić in die Nähe von Koprivnica

Metka Culiberg ; Jovan Hadži Institute of Biology at the Research Centre of the Slovenian Academy of Sciences and Arts, Ljubljana, Slovenia


Full text: slovenian pdf 200 Kb

page 122-127

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Abstract

Holz- und Holzkohleanalysen aus der mittelalterlichen Siedlung Torčec - Gradić bei der Stadt Koprivnica In diesem Artikel werden die Analysen der in dem mittelalterichen Burgwall augegrabenen Holz- und Holzkohleproben dargestellt. Einerseits sind sie von Bedeutung, weil wir erfahren, was für ein Holzmaterial beim Bau gebraucht wurde, andererseits aber, wie war die damals überwiegende Waldvegetation. Am meisten wurde die Eiche (Quercus sp.), nur vereinzelt die Buche (Fagus sp.) und die Ulme (Ulmus sp.) zum Bau verwendet. Als Holzkohle sind auch die Weissbuche (Carpinus sp.), Pappel (Populus sp.) und Weide (Salix sp.), Heckenkirsche (Lonicera sp.) festgestelt worden. All das deutet auf einen Quercetalen wald (Quuercetum mixtum) hin, enstandenen unter dem menschlichen Einfluss. Zwei Tonproben, an Holz(proben) geklebt, wurden palynologisch untersucht. Trotz geringerem Polleninhalt hat sich herausgestellt, dass in der Gegend die Hazel (Corylus sp.) überwog, die auf eine Weidelandschaft hindeutet (teils auch die Linde (Tilia sp.)). Die Erle (Alnus sp.) zieht aber nasse und marschige Böden vor. Zwar ein einziger Pollenkorn von Getreide, wahscheinlich von Weizen (Triticum sp.) kann als ein Anzeichen der Landwirtschaft angenommen werden.

Keywords

Holz- und Holzkohleanalyse; Mittelalterlicher Burgwall

Hrčak ID:

78693

URI

https://hrcak.srce.hr/78693

Publication date:

1.11.2004.

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