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Die kritische Beurteilungen der philosophische Gotteserkenntnis

Ivan Devčić


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page 212-223

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Abstract

Im vorliegenden Artikel setzt der Autor bei Kants Kritik der Gottesbeweise an. Er legt zunächst die negativen Folgerungen dieser Kritik dar. Sie bestehen in der Ablehnung der Gottesbeweise als einer naturalistischen Denkweise, welche die Transzendenz Gottes aufhebt. Dann werden die positiven Folgerungen der Kant’schen Kritik dairgelegt. Die klassischen Gottesbeweise sind durch Kants Kritik von einem übertriebenen Intellektualismus gereinigt, ihre methaphysisch-gnoseologische Basis ist kritisch belichtet und sie sind a'ls eine methodische Entfaltung der transzendentalen Erfahrung ausgewiesen.
Anschliessend wird der von J. Maréchal inizierte Versuch analysiert,
Kant mit dessen eigener transzendentalen' Methode zu überwinden. Es
zeigt sich, dass es sich in den Goittesbeweisen um eine zwar rationale
aber immer nur analogische Entfaltung der Erfahrung des Absoluten
handelt, das uns in jedem Akt unseres Geistes unthematisch begegnet
und herausfordert.
Der Hintergrund, auf dem die Gottesbeweise entstehen und verstanden
werden können, ist — ausser der schon erwähnten transzendentalen
Erfahrung — auch eine existentielle Offenheit für das Absolute. Das
heisst, dass unsere Gotteserkenntnis eine existentielle Erkenntnis ist.
Aber im Vergleich mit der objektiven Erkenntnis ist sie deshalb nicht
weniger wert, weil jede unsere Erkenntnis in gewissem Mass existentiell
und im gewissem Mass objektiv ist.

Keywords

der philosophische Gotteserkenntnis; Gotteserkenntnis

Hrčak ID:

86576

URI

https://hrcak.srce.hr/86576

Publication date:

14.9.1984.

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