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Ercheinungen, Visionen, Offenbarungen II.

Ivan Dugandžić


Full text: croatian pdf 266 Kb

page 318-325

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Abstract

Die Theologen unterscheiden zweierlei Kriterien zur Beurteilung der
Echtheit einer Erscheinung: Kriterien in Bezug auf die Seher und die
in Bezug auf die Gläubigen, die die Botschaft der Erscheinung vernehmen. Beii den Sehern äst ihre seelliische Gesundheit erlsteis Kriterium, aber dazu müssen noch andere kommen. Die anfängliche Betroffenheliit der Seher, ihre Unsicherheit und gewisse Unklarheit hinsichtlich der Erscheinung müssen eher positiv bewertet werden. Das Benehmen der Jünger bei der Begegnung mit dem Auferstandenen liefert dazu eine gute Parallele.
Ebenso dürfen bed mehreren Sehern gewlibse Unstimmigkeiten bei dem
Übertragen der Botschaft nicht unbedingt gegen ihre Glaubwürdigkeit
sprechen. Denn, Gott achtet auf die Einmaligkeit jeder menschlichen
Person und auf ihre Erlebnis- und Ausdnucks-möglichkeiten.
In Bezug auf die Kirche muss die bekannte neutestamentliche Regel
über die Unterscheidung der Geister herangezogen werden. Das ist
allerdings im konkreten Fall keineswegs einfach. Entscheidend ist jedoch
ob eine Erscheinung in den Mittelpunkt des christlichen Lebens Jesus
Christus rückt. Das gilt besoders fü r die Erscheinung der Mutter
Gottes. Maria stand vom Anfang am im Dienst des Heilisgeischehens
ihres Sohnes. So kann eine echte Marienerschainung nur als Ansiporn
fü r das Leben nach dem Evangelium in entscheidenden Zeiten d er Kirche verstanden werden. Sie spricht mehr Gemüt als Veristand der Gläubigen an.

Keywords

Ercheinungen; Visionen; Offenbarungen

Hrčak ID:

89703

URI

https://hrcak.srce.hr/89703

Publication date:

15.12.1983.

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