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Review article

Das System des Ersatzes für Nichtvermögensschäden in Italien

Marijan Ćurković


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page 1579-1598

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Abstract

Der Autor befasst sich mit dem Problem des Ersatzes für Nichtvermögensschäden im italienischen Recht. Dabei wird vom Entschädigungssystem des italienischen Bürgerlichen Gesetzbuches von 1942 ausgegangen, das der gesellschaftlichen Realität mit ihrem absoluten Schutz der Persönlichkeitsrechte einschließlich des Verfassungsrechtes auf Gesundheit nicht mehr gerecht wird. Das System des Bürgerlichen Gesetzbuches wurde in seiner langen und sehr wechselhaften Anwendungspraxis durch die Gerichte verändert, was zu einer allgemeinen Unordnung führte, in der die Geschädigten verunsichert und völliger Ungewissheit darüber ausgesetzt sind, ob und wenn überhaupt, wie viel ihnen als Schadenersatz zugesprochen werden wird. Die Gerichte haben nämlich jeweils unabhängig voneinander entschieden, welche Form des Nichtvermögensschadens sie anerkennen und nach welchen Kriterien sie die Schadenersatzleistung bemessen wollen. Dank einer Intervention des Obersten Gerichtshofes wurde der Nichtvermögensschaden wieder auf eine Form, nämlich den biologischen Schaden begrenzt, der sich für eine weitere Aufteilung in selbstständig ersetzbare Unterarten nicht eignet. Doch der Autor räumt ein, dass die dramatische Entwicklung, die das Institut des Ersatzes von Nichtvermögensschäden in Italien erfahren hat, damit nicht endgültig abgeschlossen sein muss.

Keywords

Nichtvermögensschaden; biologischer Schaden; moralischer Schaden; existenzieller Schaden; Kassationsgericht

Hrčak ID:

100054

URI

https://hrcak.srce.hr/100054

Publication date:

28.12.2012.

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