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Die trodimensionale Obturation des Wurzelkanals mittels kompression
Vera Čoklica
; Zavod za dentalnu patologiju Stomatološkog falkulteta, Zagreb
Dora Najžar-Fleger
; Zavod za dentalnu patologiju Stomatološkog falkulteta, Zagreb
Abstract
Die Autoren beziehen sich zunächst auf die Beschlüsse der Zweiten internationalen Konferenz der Endodonten aus dem Jahre 1958. Damals wurden folgende Grundprinzipien angenommen: 1. Es ist nötig unter aseptischen Bedingungen zu arbeiten. 2. Die instrumenteile Erschliessung ist auf den Wurzelkanal zu beschränken.
3. Die Sondierung des Kanals ist mit dünnen Instrumenten ohne Gewaltanwendung zu beginnen. 4. Der Wurzelkanal muss vorschriftsmässig erweitert werden. 5. Während der Instrumentierung soll der Wurzelkanal mit antiseptischer Lösung gespült werden. 6. Antibaktenielle Medikamente dürfen das periapikale Gewebe nicht reizen. 7. Eine Fistel erfordert keine besondere Behandlung. 8. Vor der Wurzelfüllung muss die Bakterienkultur negativ sein. 9. Der Wurzellkanal muss hermetisch verschlossen werden. 10. Das Material für die Wurzelfüllung darf keine Reizung am Apex hervorrufen.11. Bei akutem Alveolarabszess muss dräniert werden. 12. Eine Infiltrationsanäst'hesie in das infizierte Gewebe muss vermieden wurden. 13. Es ist eine Auswahl der geeigneten Fälle für die konservative endodontische Therapie vorzunehmen. Die Problematik laut Punkt 9 und 10 der angeführten endodontischen Fälle ist Gegenstand der Abhandlung. Die Notwendigkeit des hermetischen Verschlusses des Wurzelkanals als letzte Behandlungsphase wird erläuterrt und die bekannten Methoden der Wurzelfüllung kurz angeführt. Die einzelnen Arbeitsphasen der »Trodiimensionalen Obturation des Wurzelkanals mittels Kompression« wurden am extrahierten Zahn anschaulich dargestellt und die Indikation für diese Methode angeführt. Schliesslich werden die eigenen Erfahrungen nach siebenjähriger Anwendung bekanntgegeben.
Keywords
Hrčak ID:
108091
URI
Publication date:
15.9.1972.
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