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Erziehungsvaterschaft. Don Boscos Botschaft
Aldo Giraudo
; Università Pontificia Salesiana, Rim, Italija
Abstract
Seiend eingedenk der don Boscos autobiographischen Anmerkung von der schmerzhaften Erinnerung an den Tod des eigenen Vaters in der frühen Kindheit bedenke der Autor don Bosco als den geistlichen Vater der Jugendlichen. Die väterliche Figur habe eine bedeutende Rolle im don Boscos Erziehungsleben und Wirken. In seinem Erziehungssystem nehme empathisches Mitgefühl mit dem Schüler einen besonderen Platz ein. So entfalte sich eine spezifische Kommunikation zwischen dem Erzieher und Zuerziehendem, nach welcher der Schüler auf den für ihn passenden Weg im Gang gerichtet werde, der seinem charakteristischen Wachstum und seiner Reifung entspreche. Der Erzieher weise auf den optimistischen Realismus hin und respektiere die Originalität und Freiheit des Zuerziehenden. Unter den Stützpunkten des don Boscos preventiven Systems nehmen der Glaube und eine spezifische, den Jugendlichen angepasste Askese und Geistlichkeit eine spezielle Stelle ein. In der authentischen Erziehungsgemeinschaft, die sich nach dem Vorbild von dem familiären Modell verwirkliche, folge der Erzieher sensibler, moralischer und geistlicher Reifung des Zuerziehenden und fördere seine persönliche Verantwortung und sozialen und kirchlichen Protagonismus.
Keywords
don Boscos Erziehungssystem; Erziehungsvaterschaft
Hrčak ID:
113740
URI
Publication date:
24.9.2007.
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