Skip to the main content

Original scientific paper

Bibel und interkulturelle Perspektive

Cesare Bissoli ; Università Pontificia Salesiana, Rim, Italija


Full text: croatian pdf 497 Kb

page 18-28

downloads: 362

cite


Abstract

Bewogen durch die zeitgenössische Situation, in der infolge der Migration Vermischung und gegenseitiger Einfluss verschiedener Kulturen und Religionen immer mehr zum Ausdruck kommen, erforscht der Autor interkulturelle Beziehung und Widerhall der Wirkung der Kulturen in der Bibel und auf die Bibel, insbesondere die zeitgenössische katholische Lehre im Glauben berücksichtigend. Die Bibel zeugt von zahlreichen Kontakten des judischen Volkes und der biblischen Schriftsteller mit verschiedenen Kulturen. In diesem Prozess bemerkt man Vorsicht, Verschließen, Ablehnen, Dialog. Der Autor erinnert daran, wie der biblische Mensch im Kontakt mit der nomadischen, phönizisch-kanannäischen, mesopotamischen, ägyptischen, hetitischen, persischen und hellenistischen Kultur im Alten Testament kommt. Wenn es um das Neue Testament geht, ist es wichtig, uns an Jesus aus Nazareth und der ersten Kirche zu erinnern; die Zeichen des Vorgnostizismus sind schon zur Zeit der Enstehung der Bücher des Neuen Testamentes bemerkbar: Eine besondere Aufmerksamkeit lenkt der Autor auf den Einfluss und die Wirkung der verwandten Kulturen auf die Enstehung der Bibel, bzw. der neutestamentlichen Texte, was sich als komplexer, dialektischer Prozess der interaktiven Wirkung offenbart, dabei den soziologischen Kontext nicht vernachlässigend. Der Autor erinnert daran, wie man den klaren Kontrast aber auch den Dialog und die Integration bemerkt. All diese komplexen Beziehungen lassen sich durch die gespannten Verhältnisse mancher Kultur und biblische Offenbarung beobachten, die sich als Unversöhnlichkeit offenbaren, welche ausschließt Synkretismus ausgleichend, während sie versucht eigene, ursprüngliche Identität zu bewahren. Aus all diesem lässt sich sehen, wie die Bibel den Wert und die Würde der menschlichen Kultur anerkennt und kulturellen Pluralismus in der konstruktiven Interaktion und Dialog mit den anderen Religionen und Kulturen akzeptiert. Daher ist es wichtig in dem zeitgenössischen Religionsunterricht eine analytische, komparative, Projektions-und Kommunikationskompetenz zu besitzen.

Keywords

Bibel; Kultur; Interkultur; schulischer Religionsunterricht; analytische/komparative/Projektions-/Komummnikationskompetenz

Hrčak ID:

113816

URI

https://hrcak.srce.hr/113816

Publication date:

21.3.2005.

Article data in other languages: croatian

Visits: 1.060 *