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Original scientific paper

KRIEG UND ÖIKOZID

Ivan Cifrić ; Faculty of Philosophy, Zagreb


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page 143-158

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Abstract

Aufgrund de Ergebnisse einer empyrischen Untersuchung ist in diesem Text die Rede von der Perzeption des Krieges und des Ökozides. Die Unterschung der öffentlichen Meinung ist an einer Studentengruppe an de Zagreber Universität 1992 durchgeführt worden.
Die Befragten haben sich gegen den Krieg geäussert. Auch ihr Bedürfnis nach dem Umweltschutz wurde stark betont. Nach ihrer Meinung ist der Krieg der Ursacher der ökologischen Katastrophen, zumal er anhand der modernsten Kriegstechnik geführt wird. Sie glauben, dass der Mensch imstande ist, die Kriegstechnik zu kontrollieren und dadurdch die Gefähr vor möglichen Naturkatastrophen mindestens geringer zu machen.
Durch die Faktoranalyse unter dem Komponentenmodell hat man fünf latente Dimensionen bekommen: „Krieg in der Funktion des Fortschritts“, „Krieg als Ökozid“, „Naturschutz nach der Befreiung“, „Kontrolle der Kriegstechnik“ und „Naturschutz als Bedingung des Menschenschutzes“. Die KorrelationsČmatrize wiesen auf die
Selbstständigkeit dieser Dimensionen hin, d.h. auf das Bestehen verschiedener Ansichten im Bezug auf den Krieg und auf die Umwelt. In der Äusserung ihrer Stellungen haben die Befragten auf gewisse allgemeine als auch auf die aktuell-politische Kriterien hingewiesen.
Der Krieg wird einerseits als bewusstes Orden der Beziehung: Gesellschaftssystem - Natursystem erlabt und andererseits als Öikozid, d.h. als Vernichtung nicht nur der Tier - und Pflanzenwelt, sondern auch des Menschen selbst, ungeachtet seiner etnischen Zugehörigkeit.

Keywords

Genozid; Krieg; Öikozid; ökologisches Bewusstsein; Ökozid; Studenten; Umwelt

Hrčak ID:

137529

URI

https://hrcak.srce.hr/137529

Publication date:

15.4.1992.

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