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NATURSCHUTZ IN DER HOCHSCHULAUSBILDUNG FÜR NATURWISENSCHAFTLER

Herbert Zucchi ; Universität Osnabrück, Osnabrück


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page 223-234

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Abstract

Naturschutz und Landschaftspflege sind heute in ihrer gesellschaftspolitischen Stellung weitgehend anerkannt. Im Widerspruch dazu steht eine viel zu geringe sächliche und personelle Ausstattung. Für die zur Verfügung stehenden Stellen werden einerseits Personen mit einer querschnittsorientierten Ausbildung benötigt, andererseits hochqualifizierte Spezialisten. Letztere müssen aus dem Studium der Biologie hervorgehen, da Naturschutz heute in weiten Bercichen eine angewandte biologische Disziplin mit einem sehr breiten Aufgabenfeld ist. Das Biologiestudium in seiner jetzigen Form wirkt aber nur in sehr geringem Mae an der qualifizierten Ausbildung von spezialisten mit. Dafür, da dies selbst in einem klassichen Biologiestudium möglich ist, werden in dem Beitrag zahlreiche Beispiele gegeben, die der Praxis der Universität Osnabrück entstammen. Eine bessere Alternative ist allerdings die Installierung einer eigenen „Fachrichtung Naturschutz“ im Hauptstudium der Biologie. Einige deutsche Universitäten sind dabei, eine derartige Fachrichtung zu schaffen. Am weitesten ist die Universität Marburg: dort kann am Fachbereich Biologie seit dem Wintersemester 1990/91 das Fach Naturschutz als eines von fünf Hauptfächern studiert und mit der Diplomprüfung für das Fach Biologie abgeschlossen werden.

Keywords

Artenschutz; Biologie; Hochschulausbildung; Landschaftspflege; Naturschutz als eigene Studienrichtung; Naturwissenschaftler; Planung von Schutzgebieten; Umweltverträglickeitsstudie

Hrčak ID:

138959

URI

https://hrcak.srce.hr/138959

Publication date:

15.4.1993.

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