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Original scientific paper

GRUNDWISSEN UND WIRKEN

Rade Kalanj ; Faculty of Philosophy, Zagreb


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page 387-402

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Abstract

Der Text befaßt sich mit dem Grundwissen , und zwar aus der Perspektive ihrer Komplexifikation in einer Zeit des unübersichtlichen Informations– und Kommunikationssymbolismus, um zum Schluß das Problem Umweltgrundwissens ("ökologischen Grundwissens") zu berühren. Ausgehend von dem Augustinschen Verweis auf die zurückgezogene Individualität und Vergeistigung des belesenen Menschen erfolgt eine Begründung der neuzeitlichen und modernen Richtungsänderung, die die individuelle Geistigkeit in eine objektivisierte Macht umwandeln wird. Die Entwicklung des Grundwissens hat in diesem Zusammenhang linearen Charakter, was sich seit Erscheinen dieser Fähigkeit zeigt, über die späten Extensionen in der "Gutemberg–Galaxis", bis hin zum Zeitraum des Gebrauchs elektronischer Medien. Die Entwicklung des Grundwissens setzt sich zusammen aus vier wesentlichen Trends aus der Zeit der späten Moderne: der Demokratie vor der Herausforderung der "Massengesellschaft", der allumfassenden Informatisierung, der dritten technologischen Revolution und der ökologischen Dimensionierung der Entwicklung. Das Umweltgrundwissen muß demnach durch diese komplexe Optik betrachtet werden, in erster Linie aber aus der Ecke der reflexiven Modernisierung. Das Wachstum der gesellschaftlichen Reflexivität stellt gleichzeitig auch ein Wachstum des ökologischen Grundwissens dar. Diese erfordert von dem modernen Menschen Wissen, damit er auf jenes, was er mit seinem Wissen geschaffen hat, einwirken kann.

Keywords

geistige Macht; Informatisierung; Linearität; Massengesellschaft; Mediasphäre; reflexive Modernisierung; Textualität; innerweltlicher Individualismus; Videosphäre

Hrčak ID:

141457

URI

https://hrcak.srce.hr/141457

Publication date:

15.7.1996.

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