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Conference paper

ÖKOLOGISCHE HERAUSFORDERUNGEN UND STAATLICHES MANAGEMENT ZWEI WELTANSCHAUUNGEN

Inge Perko Šeparović ; Faculty of Political Sciences, Zagreb


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page 543-552

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Abstract

Die ökonomische und die ökologische Interpretation des Wachstumsbegriffs unterscheiden sich grundlegend voneinander. Die Wirtschaftswissenschaftler erklären und analysieren Trends im Sinne des Wachstums von Investitionen und Sparmaßnahmen. Sie bewegen sich in einer Welt, deren Grundsteine Industrie, Finanzen, nationale Regierungen und internationale Entwicklungsagenturen darstellen. Nie erwähnen sie die Erträglichkeitsgrenzen von Naturresourcen als Grundlage jeder wirtschaftlichen Tätigkeit, was der ökologische Grundbegriff schlechthin ist. Diese zwei entgegengesetzen Weltanschauungen resultieren in einer globalen Schisophrenie, die sich als Verlust des Realitätsbezugs widerspiegelt.
Eine kritische Rolle bei der Befreiung von schizophrenem Verhalten kommt sowohl auf der nationalen als auch auf der internationalen Ebene dem Staat zu. Die Ziele der haltbaren Entwicklung sollen von allen Regierungs und Parlamentsgremien, die such mit der nationalen und internationalen Wirtschaftspolitik und planung beschäftigen, angesprochen werden.
Falls Kroatien Institutionen einer haltbaren Entwicklung einrichten will, muß es folgende Voraussetzungen erfüllen: die demokratische Gesellschaft, die Marktwirtschaft und die Steigerung des Umweltbewußtseins. Die Institutionalisierung und haltbaren Entwicklung endet in den staatlichen Organisationen, sie muß vielmehr auch in den regierungsunabhängigen Organisationen fortgesetzt werden.

Keywords

Ökologie; Ökonomie; globale Schisophrenie; Institutionalisierung der haltbaren Entwicklung

Hrčak ID:

141473

URI

https://hrcak.srce.hr/141473

Publication date:

15.10.1996.

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