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Conference paper

EIN KRITISCHER ZUSTAND DER EVOLUTION: DIE ZIVILISATIONAUF DER SUCHE NACH ÖKOLOGISCH STABILER SELBSTORGANISATION

Bernhard Verbeek ; University of Dortmund - Biology


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page 449-463

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Abstract

Alles, was existiert, ist ein Ergebnis der kosmischen Evolution, deren absoluter Ursprung freilich im Dunkel liegt. Alles, was passiert, folgt natürlichen Gesetzen. Diese Selbstverständlichkeit gilt auch für die Menschheit und den durch sie ausgelösten Prozeß der Zivilisation. Das ist die axiomatische Grundlage der folgenden Ausführungen. Freilich, die buchstäblich unendlich verfilzte Kausalität dieses Geschehens ist — schon wegen der begrenzten Tauglichkeit unseres evolutionär entwickelten Erkenntnisapparates — nur teilweise durchschaubar. Trotzdem sind wir nicht gehindert, die Grenze des Erkennbaren etwas weiter vorzuschieben.
Die Gegenwart erklärt sich also logischerweise aus der Vergangenheit. Wenn wir diese zurückverfolgen, und das ist mit fortschreitenden Erkenntnissen immer weiter und detailreicher möglich, dann führt uns die naturgeschichtliche Retrospektive schließlich auf einen noch unbelebten Planeten (vor annähernd 4 Milliarden Jahren).
Weil kein anderes Lebewesen hinreichendes Bewußtsein besitzt, kann außer den Menschen niemand ein Interesse daran haben, daß Humanität in der kulturellen Evolution eine Bedeutung erlangt. Auch wird sich kein anderes Wesen für erträgliche Lebensbedingungen in der Zukunft auf unserem Blauen Planeten interessieren (können). So müssen wir schon selbst durch die Setzung entsprechender Rahmenbedingungen dazu beitragen. Diese Bedingungen müssen nach der Realität unserer Existenz modelliert sein und nicht nach Illusionen, die einfach Teile der Realität ausblenden.

Keywords

Evolution; Kultur; Leben; Natur; Zivilisation

Hrčak ID:

141477

URI

https://hrcak.srce.hr/141477

Publication date:

15.10.1996.

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