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Original scientific paper

ÖKOLOGISCHE UND GESELLSCHAFTLICH–ETHISCHE HERAUSFORDERUNGEN DER GENETISCHEN TECHNOLOGIE

Andrej Kirn ; Faculty of Social Sciences, Ljubljana


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page 369-383

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Abstract

Sowohl das Wissen als auch das Unwissen spielt im moralischen Verhaltenn des Menschen eine große Rolle. Das Wissen ist ein relativer, aber kein absoluter Wert. Möglich sind drei grundsätzliche Beziehungen zwischen den wissenschaftlich–technischen Möglichkeiten und Werten: die konfliktreiche Beziehung, die adaptive Beziehung und die selbstbeschränkende Beziehung. Bei der Einführung hoch risikovoller Technologien wird viel größere gesellschaftliche Einstimmigkeit notwendig sein. Die Biotechnologie stellt eine neue Etape der Bezwingung und Einengung, Standardisierung und Manipulation des Lebens nach den pragmatischen Maßstäben des Menschen dar. Die Expansion der Gen–Technologie kündigt ein großes geschischtliches Experiment der Menschheit mit sich selbst und mit der Natur an. Die Anwendung der Wissenschaft wird sowohl für die Wissenschaft selbst als auch für die Gesellschaft zu einem großen Problem. Das Aksiom wird in Frage gestellt, daß mit Hilfe der Wissenschaft und Technologie eine bessere Welt geschaffen wird. Die Entwicklung der Wissenschaft und ihrer Anwendung muß mit Hilfe derselben Wissenschaft, die verbunden ist mit der Öffentlichkeit und demokratischen Institutionen grundsätzlicher und selektiver werden, besonders in den Bereichen, die mit hohen Risiken für den Menschen und die gesamte Natur verbunden sind.

Keywords

die genetische Technologie; das Risiko; die risikovolle Technologie; die Werte; die Wissenschaft

Hrčak ID:

141543

URI

https://hrcak.srce.hr/141543

Publication date:

15.9.1997.

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