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Original scientific paper

Kontinuität und Diskontinuität in der Entwicklung des Vokabulars der kroatischen Sprache während der nationalen Wiedergeburt

Radoslav Katičić


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page 161-168

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Abstract

Hier wird über die Resultate eines Forschungsprojekts, das in der Österreichischen
Akademie der Wissenschaften durchgeführt wurde, berichtet. Es wurden die Wörter, die
sich auf Herrschaft und Staat beziehen aus zwei Broschüren der kroatischen Illyristen kurz
vor der Revolution von 1848 eingehend exzerpiert: Der Katekismus von Dragutin Rakovac
(1842) und und die Schrift Što namjeravaju iliri (Was beabsichtigen die Illyristen) (1844)
von Bogoslav Šulek. Eine sehr eingehende statistische Analyse dieses Wortschatzes zeigt,
dass über ganz neue, revolutionäre, Ideen schreibend die Illyristen zwar die lexikalische
Kontinuität mit der kajkavischen kroatischen Schriftsprache brechen, aber sonst ganz in
der Tradition der Illyrischen kroatischen Schriftsprache bleiben, also jener, die sich in
štokavischer dialektaler Stilisierung von dem Küstenland von Makarska über die Herzegowina,
Bosnien, Slavonien und Ungarn bis nach Ofen entwickelt hat. Da gibt es keinen
Kontinuitätsbruch. Die neuen Inhalte werden mit lexikalischen Neubildungen, oder mit dem
Zurechtrücken der Bedeutungen altbekannter Wörter ausgedrückt.

Keywords

Hrčak ID:

153202

URI

https://hrcak.srce.hr/153202

Publication date:

1.11.2015.

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