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Gespräch über Probleme der Archäologie, Geschichte und Kunstgeschichte Dalmatiens
Ljubo Karaman
Abstract
Im Kap. 1. verwir V e r fasser die Meinung Ejnar Dyggve's, wonach die Palast-ruinen auf der Insel Mljet nicht aus mittelromischer Zeit sondern aus dem 6. Jahrhunderte stammen sollen. Kap. 2. behandelt die Frage der Zeit des Sarkophages des Erzbischofs Johannes aus Ravenna und der Zeit der Grundung des Erzbistums in mittelalterlichem Split, Kap. 3. betrachtet die Donatkirche in Zadar als in Zeit und Stil naher den karolingischen Rotunden als dem S. Vitale in Ravenna. Kap. 4. behandelt ein Detail der strittigen Frage Ober die Lage der Kathedrale des episcopus chroatensis aus dem 11. Jahrhunderte (Bedeutung des Wortleins iuxta bei Thomas Archidiaconus). Im Kap. 5. besteht Verfasser auf das Vorkommen des Motivs der Taufe Christi per infusionem auf den Brustungsplatten des Kirchleins hl. Nediljica in Zadar aus der Zeit um das J. 1100. Im Kap. 6. setzt er sich mit der Meinung von J. Maksimović
auseinander, wonach der Stil dieser fruhromanischen Platten
als Nachahnnung einer altkoptischen (?) Elfenbeinskulptur entstanden
ware. Fur die Ikone in Korčula, die V. Đurić richtig ins 14. Jahrhundert datiert hat, suggeriert Verfasser im Kap. 7. die Moglichkeit, dass sie nicht das Werk eines in Dalmatien tatigen pictor grecus sondern das eingefuhrte Wer keines kretischen Meisters aus derselben Zeit sei (die Madonna ist rein byzantinisch im Stile, die Donatorin aber, der Tracht und Frisur nach, echt abendlandisch). Im Kap. 8. stellt endlich
Verfasser die Beziehnugen zwischen Byzanz und der Kunst in Dubrovnik ins wahre Licht und bespricht das zahlreiche Vorkommen von italogriechischen Ikonen an der ostlichen Kuste der Adria.
Keywords
Hrčak ID:
157846
URI
Publication date:
15.12.1962.
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