Original scientific paper
Einfluss des eingeatmeten Staubes, bei Verarbeitung des Eisen, auf die interstizialmuskulatur der isolierten Froschzunge
J. Mikšić
; Institut za farmakologiju i toksikologiju Medicinskog fakulteta u Sarajevu
T. Jordanov
; Institut za farmakologiju i toksikologiju Medicinskog fakulteta u Sarajevu
S. Huković
; Institut za farmakologiju i toksikologiju Medicinskog fakulteta u Sarajevu
Abstract
Die toxische Wirkung des Staubes, der sich während der Eisenverarbeitung bildet, wurde an isolierter Lunge die als Modell-System diente untersucht. Neben der Untersuchung der gesamten Staubsuspension, wurden auch einige (8) an die alveolare und pleurale Seite applizierte chemisch-reine Staubkomponenten untersucht. Die Lunge wurde gleichmässig koaxial stimuliert und der Einfluss der Stimulation und der Substanzeffekte geprüft. Der Staub und besonders seine Hauptkomponenten die, an pleuraler Seite appliziert wurden, führten einerseits zum Spasmus der glatten Muskulatur der isolierten Lunge und andererseits zur Vergrösserung der herbeigeführten Kontraktionen. Wenn die genannten Substanzen an die alveolare Seite appliziert wurden, rufte der Staub der Kalkgrube (Kreöana) einen starken Spasmus hervor, weil der Staub aus der »Kokerei« (Koksara) eine Relaxation der Lunge herbei führte. Von acht geprüften Komponenten Eisen und Nickel führen, in der Regel, zum Spasmus, und Magnesium und Mangan zur Relaxation wenn sie mit den Lungenalveolen in Kontakt kommen. Bei der Beurteilung der Wirkung verschiedener Staube muss man nicht nur von ihrer Wirkung als Faktor der Pneumokoniose Rechnung führen, sondern auch von ihren akuten pharmakologischen Effekt.
Keywords
Hrčak ID:
172771
URI
Publication date:
10.3.1971.
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