Review article
https://doi.org/10.30925/zpfsr.38.1.14
WIRTSCHAFTLICHE VERLUSTE ALS SCHADEN IM KROATISCHEN DELIKTSRECHT NACH DER UMSETZUNG DER RICHTLINIE 2014/104/EU
Maja Bukovac Puvača
orcid.org/0000-0003-3266-2108
; Faculty of Law University of Riejka, Rijeka, Croatia
Abstract
Die Richtlinie 2014/104/EU, welche die Ausübung des Anspruchs auf
Schadenersatz wegen Verletzung des Wettbewerbsrechts erleichtern sollte, ist Ende
2014 in Kraft getreten. In diesem Artikel setzt sich die Autorin mit der Frage der
Schadensersatzhaftung auseinander, die im Prozess seiner Annahme als strittig
erkannt aber nicht vom europäischen Gesetzgeber reguliert wurde. Im Einzelnen wird
der Begriff des Schadens analysiert, für den sich die Richtlinie bemüht, eine wirksame
Ausübung des Anspruchs auf volle Entschädigung in den nationalen Gerichten der EUMitgliedstaaten
zu gewährleisten. Aufgrund der Art der Schadenshandlungen, welche
die Verletzung des Wettbewerbsrechts (wettbewerbswidrige Vereinbarungen und
Missbrauch von Beherrschung) darstellen, scheint die Anwendung der verabschiedeten
Regeln in der Praxis sehr kompliziert zu sein. Besonders komplex sind die Fragen
der Verteidigung, des Anspruchs der indirekten Einkäufer, der Anerkennung der
Auswirkungen von Schutzpreisen (“Umbrella-Effekte”) und der Quantifi zierung von
Schäden. Dieser Artikel enthält die Bestimmungen des Gesetzentwurfs, durch welche
die Richtlinie in kroatischem Recht im Zusammenhang mit den diskutierten Fragen
umgesetzt werden sollte.
Keywords
Wettbewerb; Schadenersatz; Sachschaden; Vermögensschaden
Hrčak ID:
178158
URI
Publication date:
10.3.2017.
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