Short communication, Note
Der gewerblichen akuten Vergiftung mit Kalium-titan-fluorid
M. Kocijančič
; Dispanzer za medicina dela, Zavod za zdravstveno varstvo, Kranj
Abstract
Schriftsteller beschreibt sieben Fälle der akuten Vergiftung mit Kalium-titan-fluorid (K2TiF6) während der Granulation, des Mahlens und beim Wägen und Pakieren diesen Stoffes. Kalium-titan-fluorid hat sich in den lezten zwei Jahren als Modifikator beim Guss von Aluminium und seiner Leguren als brauchbar erwiesen. Die Diagnose dieser Vergiftung wurde auf Grund des akuten Beginnes der Schwierigkeiten in der Zeit als Arbeiter zum ersten mal in den Kontakt mit dieser Materie kamen, gestellt. Auf Grund der Erfahrung wurden Vergiftungen mit anderen Substanzen ausgeschlossen, aber konnten analytisch nicht bestätigt werden. Das klinische Bild dieser Vergiftungen differiert von Bild der bekannten akuten Vergiftungen mit Fluoriden ab und zeigt folgende Besonderheiten: In Vordergrund treten Symptome der Reizung des Atmungs - und Verdaungsaparates, der Haut und der äuseren Schleimhäute; Zeichen schwerer Systemerkrankung blieben aus. Der Verfasser schlägt vor, dass die Verhütungsnahmen so ausgebessert werden sollen, dass jede Einatmung dieser Materie verhindert wird, so wie auch Möglichkeiten, dass die Vergiftungsmaterie weder in den Verdaungsaparat noch in Kontakt mit Haut und der äuseren Schleimhäute gelangen kann. Der tehnologische Vorgang muss vollkommen hermetisch abgeschlossen werden. Vergiftung der Arbeiter beim Guss von Aluminium mit Hilfe von Kalium-titan-Fluorid ist höchst wahrscheinlich nicht zu erwarten.
Keywords
Hrčak ID:
179551
URI
Publication date:
16.3.1965.
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