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Original scientific paper

Offene Fragen der Anerkennung der Elternschaft in der Republik Slowenien

Barbara Novak orcid id orcid.org/0000-0002-2673-6994 ; Faculty of Law, University of Ljubljana, Ljubljana, Slovenia


Full text: german pdf 208 Kb

page 35-50

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Abstract

Viele rechtliche Regeln zur Bestimmung der Elternschaft, die vor über dreißig Jahren entstanden sind, haben sich 2007 im Lichte der ersten Entscheidung des slowenischen Verfassungsgerichtes zur Bestimmung der Elternschaft als unangemessen erwiesen. Unangemessen sind die Regeln über objektive Fristen für die Anfechtung der anerkannten Elternschaft, die das Recht, von der eigenen Elternschaft zu erfahren, unzulässigerweise einschränken, da sie nicht berücksichtigen, wann der Einzelne tatsächlich die Möglichkeit bekam, seine Rechte durchzusetzen. Vom Verfassungsaspekt sind auch jene Regeln strittig, die den Involvierten in einigen Fällen gar kein Recht einräumen, die Elternschaft zu klären, oder in einem sehr beschnittenen Umfang. Ganz besonders mangelhaft sind die Regeln über die Natur der Anerkennungserklärung und die Zustimmung der Mutter dazu. Als nicht durchdacht und völlig unbrauchbar erweisen sich bei sinngemäßer Anwendung der Regeln über die Anerkennung der Vaterschaft die Regeln über die Anerkennung der Mutterschaft.

Keywords

Elternschaft; Bestimmung der Elternschaft; Anfechtung der Elternschaft; Anerkennung der Vaterschaft; Vaterschaftsvermutung

Hrčak ID:

191512

URI

https://hrcak.srce.hr/191512

Publication date:

22.12.2017.

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