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Preliminary communication

Familiäre Wandel im Leben minderjähriger Delinquenten und ihre Auswirkung auf die objektiven Lebensverhältnisse

Marijana MAJDAK


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page 209-239

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Abstract

Mit dieser Arbeit sollte geprüft werden, ob es Unterschiede
gibt zwischen minderjährigen Delinquenten, deren objektive
Lebensverhältnisse Migrationen unterworfen waren, und
solchen, deren Leben in gewohnten Bahnen verlief. Einige
Untersuchungen zeigen, dass objetkive Lebensverhältnisse
wie Bildungsgrad der Eltern, finanzieller Status der Familie
u.ä. bei Nichtdelinquenten schlechter sein können als bei
Delinquenten und dass sie ein Risiko darstellen, das zum Auftreten delinquenten Verhaltens beitragen kann. Die
Ergebnisse der vorliegenden Untersuchung, die unter 458
minderjährigen Delinquenten durchgeführt wurde, zeigen,
dass es statistisch bedeutende Unterschiede gibt zwischen
minderjährigen Straftätern, die in ihrem Leben Wandel
durchlaufen haben, und solchen mit stabilen
Lebensverhältnissen, und zwar bei den meisten Variablen,
die die objektiven familiären Lebensverhältnisse betreffen.
Dieses Resultat verweist darauf, dass familiäre Wandel als
Risikofaktor betrachtet werden können, die die objektiven
Lebensverhältnisse innerhalb der Familie beeinflussen und
insofern indirekt Verhaltensstörungen sowie asoziales,
abwegiges und delinquentes Verhalten hervorrufen können.
Jugendliche, deren Familienleben ständigen Wandeln
unterworfen ist, sowie ihre Familien benötigen innerhalb der
sie aufnehmenden Gesellschaft gezielte Hilfe, damit ihnen
die Anpassung an die Umwelt weitesgehend erleichtert wird
und sie in diesem Rahmen gesund funktionieren und sich
weiterentwickeln können.

Keywords

Familienmigration; objektive und subjektive Lebensumstände; delinquentes Verhalten

Hrčak ID:

18128

URI

https://hrcak.srce.hr/18128

Publication date:

30.4.2006.

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