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Original scientific paper

Lebensziele und Wohlergehen: Ist es für das Lebensglück wichtig, was wir uns wünschen?

Ingrid Brdar


Full text: croatian pdf 202 Kb

page 671-691

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Abstract

Das Ziel dieser Arbeit war, das Verhältnis zwischen
intrinsischen und extrinsischen Lebenszielen, psychologischen
Grundbedürfnissen und subjektivem Wohlergehen zu
untersuchen und zu prüfen, ob dies mit der Theorie der Selbstbestimmung (Deci und Ryan, 1991; Sheldon und
Kasser, 1998) übereinstimmt. An der Umfrage nahmen 439
Studenten des ersten Studienjahres von vier verschiedenen
Fakultäten teil. Anhand strukturaler Modelle wurde dreierlei
geprüft: die Bedeutung von Lebenszielen, ihre gegenwärtige
Verwirklichung und die Wahrscheinlichkeit ihrer Realisierung
in der Zukunft. Es wurden vier Hypothesen untersucht: (1)
Lebensziele können in zwei Kategorien unterteilt werden,
intrinsische und extrinsische; (2) allein intrinsische Ziele
ermöglichen die Befriedigung der psychologischen
Grundbedürfnisse nach Verbundenheit mit der Umgebung,
nach Kompetenz und Autonomie; (3) die Erfüllung
psychologischer Grundbedürfnisse führt zu mehr
Wohlergehen; (4) extrinsische Ziele können ebenfalls das
Gefühl des Wohlergehens steigern, aber nur auf direktem
Wege, nicht jedoch durch die Befriedigung psychologischer
Bedürfnisse, während intrinsische Ziele das Wohlergehen
indirekt verstärken, nämlich durch die Erfüllung
psychologischer Grundbedürfnisse. Sämtliche Hypothesen
konnten bestätigt werden. Die Ergebnisse dieser
Untersuchung stimmen überein mit den Resultaten anderer
Untersuchungen sowie mit der Theorie der
Selbstbestimmung.

Keywords

Lebensziele; extrinsische und intrinsische Ziele; Wohlergehen; psychologische Bedürfnisse; Selbstbestimmungstheorie

Hrčak ID:

10871

URI

https://hrcak.srce.hr/10871

Publication date:

31.10.2006.

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