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Original scientific paper

Der Tod als Grenze: Zu einer Schlüsselfrage von Emmanuel Levinas

Branko Klun


Full text: german pdf 376 Kb

page 253-266

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Abstract

Im Unterschied zur idealistischen Verneinung und zu Heideggers
Verabsolutierung des Todes versucht Levinas den Tod vor dem Hintergrund der ethischen Beziehung zum Mitmenschen zu deuten. Er interpretiert die Grenze, die der Tod dem Leben setzt, als eine Erfahrung der Passivität des Subjekts angesichts der absoluten Fremdheit des Todes. Eine solche Passivität erfährt das Subjekt auch in der ethischen Beziehung zum anderen Menschen, dessen Alterität und Differenz jedoch in eine ethische N icht-Indifferenz und Verantwortung des Subjekts umschlagen. In dieser ethischen Beziehung findet Levinas den ursprünglichen Ort eines dem Sein fremden Sinngeschehens, von dem aus er sowohl dem eigenen Tod als auch dem meines Nächsten einen neuen Sinn zu erschließen versucht.

Keywords

der Andere; Emmanuel Levinas; Grenze; Sinn; Tod

Hrčak ID:

19071

URI

https://hrcak.srce.hr/19071

Publication date:

21.12.2007.

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