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Original scientific paper

https://doi.org/10.29162/jez.2019.4

Translatorische und außertranslatorische Automatizität: Eine integrative Darstellung

Mikołaj Deckert


Full text: english pdf 436 Kb

page 85-118

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Abstract

Zweck dieser Abhandlung ist die empirische Untersuchung einer Teilmenge kognitiver Prozesse bei Übersetzern in der Ausbildung mit dem Ziel, einen Einblick in deren Entscheidungsfindung zu gewinnen. Dabei ist insbesondere die Art und Funktion der automatisierten Verarbeitung von Interesse – v. a. wie ausgeprägt diese sein kann und wie sie die Qualität von Entscheidungen beeinflusst. Ein weiteres Ziel der Abhandlung ist es, zu einer integrativen Sicht auf die Beziehung zwischen translatorischer Automatizität und kognitiver Automatizität allgemein, d. h. nicht im Zusammenhang mit Übersetzung, zu gelangen. Dies könnte zur besseren Erfassung bestimmter Merkmale des Übersetzerverhaltens beitragen und unser Verständnis der Übersetzungskompetenz verbessern. Die in der Abhandlung erläuterten Ergebnisse aus Experimenten mit Übersetzern in der Ausbildung weisen auf keinen Zusammenhang zwischen den beiden Dimensionen der automatisierten Verarbeitung hin und zeigen, dass sich die Ausschaltung der translatorischen Automatizität im Gegensatz zu der Ausschaltung ihres allgemeineren Gegenstücks als schwieriger erweisen könnte.

Keywords

sprachübergreifende Übersetzung; Übersetzungskompetenz; Verarbeitung bei der Übersetzung; Zwei-Prozess-Theorien; Entscheidungsfindung, Übersetzung und Kognition; Übersetzer in der Ausbildung.

Hrčak ID:

219571

URI

https://hrcak.srce.hr/219571

Publication date:

25.4.2019.

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