Original scientific paper
https://doi.org/10.31823/d.27.2.2
Der Mensch von Christus her – Die christozentrische Anthropologie in der Pastoralkonstitution Gaudium et spes, Artikel 22
Nedjeljka Valerija Kovač
orcid.org/0000-0002-7535-1951
; Catholic Faculty of Theology University of Zagreb, Zagreb, Croatia
Abstract
Im folgenden Artikel wird die Anthropologie in der Pastoralkonstitution Gaudium et spes aus christologischer Perspektive untersucht, besonders wie sie in Artikel 22 ausgearbeitet wird. Christus habe in der Offenbarung des Geheimnisses seines Vaters dem Menschen den Menschen voll kundgetan, lautet die Grundthese, die durch verschiedene Christusbilder und ihre anthropologischen Bedeutungen belegt wird: Christus, der neue Adam, und Christus, das vollkommene Bild Gottes. Im Ausblick wird die bleibende Bedeutung der Gaudium et spes gezeigt, indem besonders zwei Bereiche hervorgehoben werden, in denen die Pastoralkonstitution ihren Beitrag zum theologischen Menschenverständnis geleistet hat: zum einen der Christozentrismus als Ort der Verschränkung von Theozentrismus und Anthropozentrismus; zum anderen die heilsgeschichtliche Grundlegung der anthropologischen Themen der Schöpfung und der Gnade sowie die »Vergegenwärtigung« der eschatologischen Bestimmung des Menschen.
Keywords
Gaudium et spes; Jesus Christus; Anthropologie; Gottebenbildlichkeit; Mysterien des Leben Jesu Christi; Eschatologie
Hrčak ID:
222390
URI
Publication date:
5.7.2019.
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