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Professional paper

Neue Trends in Theorie und Praxis der Museen

Tomislav Šola


Full text: croatian pdf 2.675 Kb

page 267-273

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Abstract

Das magische Wort, das die Legitimität allen neuen Bestrebungen verleiht, und das verhaßte Wort, vor dem alle Traditionalisten und Routiniers zittern, ist die Änderung. Diesen letzten, die wichtige Stellen im System der Entscheidung in den Tätigkeiten des Denkmalschutzes haben, scheint das Insistieren auf Änderungen nur ein Trend mehr zu sein, eine Erscheinung also, die zu keiner Anpassung verpflichtet. Und doch handelt es sinch um die Anpassung, um das Reagieren eines ganzen emfidlichen gesellschaftlichen Mechanismus auf die verändernden Bedingungen: einerseits handelt es sich um die Erwägung des Faches selbst (Theorie), andererseits um immer deutlichere Forderungen des Nutznießers und um eine Logik der neuven (besonders Informatik-) Technologie.' Beides ermöglicht im Kontext der entwickelten Facherfahrungen eine neue Praxis.. Diese Praxis ging bis jetzt meist der Theorie voran, aber die Geschwindigkeit der vorhandenen und zu erwartenden Änderungen übertrifft deren Möglichkeiten: die Praxis selbst verlangt immer mehr eine regelmäßige Übertragung der Erfahrungen, eine Erweiterung des Bewu-ßseins über die Natur der musealen Botschaft etc.

Die Museen der »dritten Welle« widersetzen sich gegen die bekannten Definitionen, die Entwicklung in Grenzgebieten, sie vermischen sich mit dem Erwerben und der Unterhaltung und sie entwickeln sich im allgemeinen im Prozeß der Individualisierung und der weiteren Konzeptualisation. Im Gegensatz zum alternativen Negieren der traditionellen Institutionen handelt es sich um die Entwicklung des postmodernen Konzepts. Darunter versteht man gleichzeitig das Herrschen über die traditionellen und die avantgardistische Syntax als Voraussetzung für die kybernetische Antwort des Museums.

Keywords

Hrčak ID:

237280

URI

https://hrcak.srce.hr/237280

Publication date:

18.5.1989.

Article data in other languages: croatian

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