Review article
https://doi.org/10.30925/zpfsr.41.1.13
REICHTUM UND BESTÄNDIGKEIT VON MENSCHENRECHTEN IN RECHTSQUELLEN (DOKUMENTEN) DES INTERNATIONALEN ARBEITSORGANISATION (100 JAHRE IAO, 1919-2019)
Marinko Učur
; University of Rijeka, Faculty of Law, Rijeka, Croatia
Abstract
Mit der Gründung des Internationalen Arbeitsorganisation in 1919 hat man den jahrhundertelangen Weg und die jahrhundertelange Entwicklung von Naturrechten (Menschenrechten) und ihre rechtliche Gestaltung in unbeständigen und heterogenen Beziehungen (zwischen allen Inhalten) in der Welt fortgesetzt. Die IAO-Verfassung, aufgrund deren die UN-Generalversammlung Konventionen und Empfehlungen und andere Dokumente über Arbeitsbedingungen (im weitesten Sinne des Wortes), die durch Ratifizierung Teil der Rechtssysteme von Staaten und der Rechtskraft nach dem Nationalgesetz übergeordnet wurden, erlies, ist schon seit hundert Jahren in Kraft. Die Rechtsquellen der UN und anderer legaler und legitimer internationaler und regionaler Organisationen sowie auch die vom IAO geschaffenen Grundsätze und
Normen des Rechts stellen das Kern des internationalen Arbeits- und Sozialrechts dar. In diesem Beitrag berücksichtigt man das jahrhundertelange Reichtum, das unter der Schirmherrschaft des IAO über Menschenrechte und Freiheiten, insbesondere bezüglich der Arbeit (Rechte und Freiheiten am Arbeitsplatz), geschaffen wurde. Ebenfalls erörtert man die Ansicht, dass keine Norm des positiven Rechts mit
Grundsätzen und Regeln über Menschenrechte und Freiheiten kollidieren darf.
Keywords
Internationale Arbeitsorganisation; Menschenrechte und Freiheiten; Quellen des internationalen Arbeitsrechts; Arbeitsbedingungen und Menschenrechte am Arbeitsplatz
Hrčak ID:
238319
URI
Publication date:
15.5.2020.
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