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BEDEUTUNG UND WERT DER MUSIKALISCHEN BEITRÄGE IN »SV. CECILIJA«

Amđelko Klobučar


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page 118-119

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Abstract

Das Bemühen um die Pflege und um das Veredeln der Kirchenmusik zeigte die Redaktion der Zeitschrift sv.Cecilija nicht nur indem sie verschiedene Aufsätze und Programe veröffentliche, sondern auch so, dass sie durch Förderung verschiedener Musikgattungen und Werke ihre Stellungsnahmen bekräftigte. Zu diesem Zwecke bringt jedes Heft auch einen musikalischen Beitrag.
Der Beginn war jedenfalls schwierig, was auch durch unregelmässige Erscheinen der Zeitschrift bestätigt wird. Der erste Redakteur des musikalischen Beitrages, Ivan zajc (1877 — 78) komponierte einige Werke und bildete einen Musikerkreis, dessen bedeutendste Mitglied Franjo Kostanjevac war. 1883 übernahm Miroslav Cugšvert die Redaktion, und bemühte sich um die Erhaltung der Zeitschrift. Er veröffentlichte eigene Arbeiten, die sich jedoch als technisch unreif erwiesen.
Als die Zeitschrift 1907 wiederum erschien, wurde die Redaktion des musikalischen Beitrages F. Dugan anvertraut. Das war für ihn eine ziemlich verantworliche Aufgabe, da er ohne jegliche Hilfe die Richtungslinien der Zeitschrift auf dem praktischen Gebiete bestimmen musste. Zu diesem Zwecke griff Dugan nach alten Quellen zurück: Paulinisches Gesangbuch (1644), Cithara octohorda (1701, 1723, 1757) und Vejkoviés Gesangbuch (1807). Dugan sammelte um sich Mitarbeiter und spornte sie an in diesem Sinne neue Kirchenlieder zu komponieren. (Mirko Novak, Kamilo Kolb, Franjo Luéié...). Als der erste Bedarf an guten Kircheliedern befriedigt war, wurden in den Beiträgen auch umfassendere Chorkompositionen, Messen und Motetten veröffentlicht (Werke von F. Dugan, K. Kolb, F. Luéié, M. Ivšié, K. Odak, A. Canjuga, M. Fosié, L. Kozinovié u.a.). So entstanden die Spitzenleistungen auf dem Gebiete der kroatischen geistlichen Musik. Als Nachfolger von Dugan folgt 1942 A. Vidakovié. Der Kreis der Komponisten wird noch mehr erweitert. Neben Motetten, nahmen die Präludien an unseren Kirchenliedern inspiriert, im musikalischen Beitrag immer mehr Raum ein.
Die Redaktion der erneuten sv. Cecilija (1969) bemüht sich, den Bedarf an nachkonzilischen liturgischen Musik (besonders an neuen Vokalformen), z.b. Psalmen zu befriedigen. Ausserdem möchte man für den grossen Mangel an Orgelkompositionen beseitigen, die die Hörer des Instituts für die Kirchenmusik unentbehrlich sind.

Keywords

Hrčak ID:

240535

URI

https://hrcak.srce.hr/240535

Publication date:

5.10.1978.

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