Kinesiology, Vol. 31 No. 2, 1999.
Preliminary communication
Sport als Form der gesellschaftlichen Bindungenbeispiel Tennis
Davorin Trstenjak
; Tennis Club "Spin", Zagreb, Croatia
Zoran Žugić
; Faculty of Physical Education University of Zagreb, Croatia
Abstract
Das Tennisspiel wurde in Letzten zwanzig Jahren sehr populär. Es beinhaltet verschiedene Elemente, vorkommend in anderen körperlichen Tätigkeiten, von verspielten bis kompetitiven, wie auch unterschiedliche Ebenen: von der Ebene des "reinen Spieles" (play) über Zwischenspielentwurf (game) bis zur Institutionalisierung bzw. leistungssportlichen Ebene. Die Textverfasser stellen die Fragen: Was macht aus dem Tennis eine populäre und bevorzugte Form der Herstellung von gesellschaftlichen Bindungen? Welche Eigenschaften, Inhalte, Beweggründe und welches Gefüge des Tennisspieles zieht dauernd eine große Anzahl der Menschen an und bindet sic an sich? Um das zu beantworten untersuchten die Textverfasser das Tennis als eine Form der Herstellung von gesellschaftlichen Bindungen auf unterschiedlichen analytischen Ebenen:
1. soziokulturell-anthropologische Analyse stellt die Inhalte, Modalitäten und Eigenschaften dar, die dem Modus vom “reinen Spiel" (play), wie auch dem durch Spielgeschikliehkeit und -regel bestimmten Modus (game) beitragen;
2. soziopsychologische Analyse weist auf Wechselbeziehungen zwischen intrinsischen und extrinsischen Beweggründen hin als direkte Anregung zur Teilnahme am Tennis;
3. soziorangierende (institutionelle) Analyse zeigt den Aufbau vom Tennis innerhalb einer konkreten gesellschaftlichen Gemeinschaft;
4. kinesiologische Analyse lasst den Einsicht ins Gefüge und Förderungen, die bei der Bewältigung von Bewegungsfertigkeiten im Tennis gestellt werden.
Keywords
Hrčak ID:
256846
URI
Publication date:
29.4.1999.
Visits: 799 *