Original scientific paper
https://doi.org/10.17234/ZGB.31.9
Für eine Poetik der Verfremdung: Terézia Mora
Támas Lénárt
orcid.org/0000-0002-1227-0783
; Eötvös Loránd University, Budapest, Hungary
Abstract
Die Werke von Terézia Mora handeln von hybriden Kulturformen, ihre Helden sind gleichzeitig Produkte und Opfer ihrer multilingualen und multikulturellen Umgebung. Der Beitrag konzentriert sich auf Moras Erzählband »Seltsame Materie« und den Roman »Das Ungeheuer«. Im Fokus steht die Wechselwirkung zwischen den dargestellten Fremdheitserfahrungen und Alteritätseffekten auf der einen und den dazu eingesetzten sprachlichen Mitteln und narrativen Strategien auf der anderen Seite. Mit einer Relektüre des Konzepts ›kleine Literaturen‹ von G. Deleuze und F. Guattari soll versucht werden, einer spezifischen Poetik interkultureller Literatur auf die Spur zu kommen und diese in Moras OEuvre zu detektieren.
Keywords
interkulturelle Literatur; Terézia Mora; kleine Literaturen
Hrčak ID:
289500
URI
Publication date:
29.12.2022.
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