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Original scientific paper

GRUNDSATZE IN DER BIOETHIK

Tom L. Beauchamp ; Georgetown University, Washington D. C.


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page 533-544

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Abstract

Ausgehend von der Position, daB mit der Grundlegung
morelischer Prinzipien die Voraussetzungen zu moralischem
Handein in der medizinisehen Praxis gegeben seien, untersucht
der Verfasser die Frage moralischer Probleme in der biomedizinischen
Wissenschaft. Die biomedizinischen Grundsatze werden
als die Hauptnormen innerhalb eines zu moralischem Denken dienenden
Normensystems definiert, deren Hauptaufgabe es ist, auf
moraliseh relevante Eigenschaften einzelner Umstande hinzuweisen.
Daher ist das System biomedizinischer Prinzipien keine
Sammlung ausschlieBlich personIicher Ansichten oder unverbindIicher
Normen und kann es auch nicht sein. Den zentralen
Teil des Artikels bilden eine Unterteilung der biomedizinischen
Prinzipien, die Beschreibung ihres Wesens und ihre Spezifizierung.
Der Verfasser unterscheidet so vier verschiedene Gruppen
biomedizinischer Grundsatze: 1. Respektierung der Autonomie
(Forderung nach Respektierung der Fahigkeit, selbstandig EntschlOsse
zu fassen), 2. Unschadlichkeit (Forderung, anderen keinen
Schaden zuzufOgen), 3. Wohltatigkeit (Gruppe von Grundsatzen
mit der Forderung, Schaden zu verhindern, Wohl zu ermoglichen
und dieses am Verhaltnis zu Risiko und Preis zu messen)
und 4. Gerechtigkeit (Gruppe von Grundsatzen mit der
Forderung nach gleichmaBiger und fairer Verteilung von Wohl,
Risiko und Preis).

Keywords

Hrčak ID:

31831

URI

https://hrcak.srce.hr/31831

Publication date:

1.5.1996.

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