Review article
MODELL DES ZUFALLS (KONTINGENZ) UND BEGRIFF DER UBEREINSTIMMUNG (KOMPLEMENTARITAT) BEI DER FUHRUNG UND LOSUNG DER KONFLIKTE
Gavin Beckett
; University of Bradford, Bradford
Abstract
Bei der FOhrung und Lčsunq der internationalen Konflikte gibt es
eine ganze Reihe theoretischer Auseinandersetzungen. Da diese
Konflikte komplizierte Prozesse mit vielen Faktoren sind, werden
bei ihrer Analyse oft mehrere Zugange angewandt. Eines der
neueren theoretischen Modelle stellt das Modeli des Zufalls und
der Ubereinstimmung von Ronald Fisher und Loraleigh Keashly
dar. Sie analysieren den Konflikt und seine t.čsunq durch seine
strukture lien und politischen Merkmale, einerseits diese psychologischen
Inhalte, andererseits verwenden sie dabei auch kongruente
Methodologien. Dieses theoretische Modeli hat als Ausgangspunkt
den eigentlichen Charakter des Konflikts. Der Konflikt wird
in vier Phasen gegliedert, von denen jede bestimmte Merkmale
und Zeitfolge des Einmischens und der Vermittlung der dritten
Seite im Konflikt hat. Kritische Bemerkungen fUr dieses Modeli
beziehen sich vor allem auf seine Inflexibilitat, bzw. auf das Voraussehen
besonderer Arten der Einmischung fOr besondere Phasen
des Konflikts, womit ein Rezept, das die kritische UberprOfung
der Praxis nicht aushalten kčnnte, angeboten wird. Zweitens, die
Annahme, daB die Parteien im Konflikt selbstandige und einzige
Faktoren sind, hat in der Praxis ort nicht ihre BegrOndung. Die dritte
Bemerkung bezieht sich darauf, daB dieses Modeli in einem
Regionalkonflikt kaum anwendbar ist, und als Beispiel wird der
Konflikt in Kroatien angefOhrt.
Keywords
Hrčak ID:
32821
URI
Publication date:
1.1.1995.
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