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Original scientific paper

Josip Sabol ; Catholic Faculty of Theology, University of Zagreb, Zagreb, Croatia


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page 324-333

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Abstract

Der Autor entwickelt eine kritische Auseinandersetzung mit dem System der Arbeiterselbstverwaltung Jugoslawiens aus der Sicht der katholischen Soziallehre. Er verweist konkret auf die unversöhnlichen Unterschiede wie auch auf die konsensfähigen theoretischen Positionen zwischen den beiden Theorien. Solange die Konzeption der Arbeiterselbstverwaltung ideologisch auf dem Marxismus-Leninismus beruht, wird sie ihre humanitäre Option unmöglich einlösen können. Der Autor weist nach, daß die Theoretiker der Selbstverwaltung einen gewißen Abstand von den marxistischen Positionen in der Tat vollzogen haben, jedoch sie blieben auf dem halben Weg stehen. Gerade dieses Zögern kann für den praktischen Mißerfolg der Selbstverwaltung verantwortlich gemacht werden. Die gewollte Verwirklichung der freien Entscheidung im Bereich der Wirtschaft, speziell in Betrieben, ohne eine allumfassende politische Freiheit des Individuums und ohne eine wirtschaftliche Freiheit augrund des Privateigentums bleibt eine Illusion. Diese Botschaft ergeht von der katholischen Soziallehre an die Theoretiker und Praktiker der Arbeiterselbstverwaltung in Jugoslawien.

Keywords

Hrčak ID:

32972

URI

https://hrcak.srce.hr/32972

Publication date:

17.4.1990.

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