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Conference paper

Die Germanofobie in den Schriften von Theresia Moho

Ludwig Bauer


Full text: croatian pdf 122 Kb

page 263-274

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cite


Abstract

Die Germanofobie ist eine der konstanten Eigenschaften der europäischen Zivilisation. Durch die Geschichte meldet sie sich überwiegend in zwei Formen:
- in Form der Dämonisation gefährlicher Gegner, und
- in Form der Unduldsamkeit Andersartigen gegenüber, besonders wenn diese für etwas Besseres gehalten werden.
In beiden Büchern der Autorin donauschwäbischen Stammes Theresia Moho, unter den Titeln Marijanci – die Kindheit in Kroatien, Zagreb, 1998 und Warum hat die Nacht keine Augen, Zagreb, 2000 (Übersetzungen ins Kroatische), finden wir Zeugnisse zu beiden Formen der Germanofobie. Im ersten ist das die Unduldsamkeit und sogar Agression den Deutschen als Andersartigen, Fleißigen, Ordentlichen,Ordnungsliebenden gegenüber und im zweiten die grausame Verfolgung der Deutschen nach dem 2. Weltkrieg, wobei sie ohne Argumente und Beweise mit den nazistischen Verbrechern gleichgestellt werden, was von der Autorin als ein schreckliches persönliches Erlebnis dargestellt wird. Das Ergebnis dieser Verfolgung ist, wie auch bei vielen anderen, eine Aussiedlung in die Heimat der Ahnen, trotz der Liebe zum Geburtsland.

Keywords

Hrčak ID:

43525

URI

https://hrcak.srce.hr/43525

Publication date:

1.10.2008.

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