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Review article

Orte und Nicht-Orte in zeitgenössischen Raumkonzeptualisierungen

Sara URSIĆ ; Institute of Social Sciences Ivo Pilar, Zagreb


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page 1131-1151

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Abstract

Globalisierung, Urbanisierung und technologischer Fortschritt
sind Prozesse, die auf schnellstem Wege neue Phänomene
und Strukturen im gesellschaftlichen Leben hervorbringen
und die Bedeutung eines Ortes im Sinne eines
anthropologischen bzw. konkreten als auch symbolisch
erstellten Raums in einen Nicht-Ort wandeln können, d.h.
einen Raum ohne Identität, Vergangenheit und Bezug. Fast-
Food-Restaurants, Einkaufszentren und Flughäfen gehören
zum Lebensalltag des modernen Menschen. Uniformierte
Architektur, kommerzielle Zwecke und der Durchfluss von
Menschenmassen sind Charakteristiken, die die erwähnten
Orte einander so ähnlich machen. Sie alle tragen die
Merkmale des neuen Zeitalters: Beschleunigung, Überfluss
und den Effekt der „Raffung“. Unsere immer schnellere
Lebensweise, begleitet von zahllosen Ereignissen,
Erzeugnissen, Informationen und Möglichkeiten, haben die
Welt kleiner gemacht und sie auf das Maß einer einwöchigen
Reise reduziert. Im vorliegenden Artikel wird der theoretische
Rahmen hinterfragt, der Saskia Sassens Theorie der globalen
Stadt, Marc Augés Theorie der Supermodernity sowie Manuel
Castells Theorie des Raums der Flüsse verbindet, wobei der
Verfasser die Entstehung und Entwicklung von Nicht-Orten
als Phänomene des zeitgenössischen urbanisierten Raums
erklärt. Aus der Perspektive der genannten Theorien werden
Ortlosigkeit und Nicht-Orte als die Symbole zeitgenössischen
Raumverständnisses hinterfragt und die Wandel in der
Raumkonzeptualisierung hervorgehoben.

Keywords

Globalisierung; globale Stadt; Nicht-Orte; Ortlosigkeit; Überfluss

Hrčak ID:

45803

URI

https://hrcak.srce.hr/45803

Publication date:

29.12.2009.

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