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Christentum - neue religion im romerreich
Fabijan Božiković
Abstract
Im vorliegenden Artikel versucht der Verfasser eine Antwort auf das Schreiben der staatlichen Schulbücher über die Entstehung des Christentums, seine Verbreitung und seinen Einfluß auf das gesellschaftliche Leben im römischen Reich zu geben. Die Autoren Blagota Draskovic und Ivo Makek leiten das Christentum aus der sozialen Bewegung von unzufriedenen Volksmassen und rechtlosen Sklaven ab. Über die Existenz Christi und seine Person reden sie nur sehr reserviert.
Es werden daher zunächst jene außerbiblischen Quellen angeführt, die restlos die historische Existenz Jesu Christi bestätigen: Annalen von Tacitus ;XV, 44), Suetonius (Claudius XXV), Plinius der Jüngere (Epist., lib. X, 96), Chronik von Thalus (60 J. n. Ch.) und das Zeugnis von Flavius in der Redaktion von Agapius aus dem X. Jahrhundert.
In der Folge bringt der Verfasser einige unüberwindbare Schwierigkeiten, auf welche die Theorie vom sozialen Ursprung des Christentums stößt. Es sind in erster Linie die neutestamentlichen Schriften, die alle bis zum Ende des ersten Jalirhunderts geschrieben worden sind und Jesus Christus als den Urheber des übernatürlichen Heils beschreiben. Bei Paulus ist Christus ein wirklicher Mensch und kein mythisches Wesen. Engels' Hypothesen über die Entstehungsorte des Christentums und über Philo von Uexandrien als den ideellen Vater des Christentums sind unhaltbar.
Zum Schluß werden dann noch einige neuerliche Stellungnahmen in S.ußland über die Entstehung des Christentums erwähnt.
Keywords
Hrčak ID:
54864
URI
Publication date:
21.12.1981.
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