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Gibt es eine nichtchristliche Moral?

Ivan Fuček ; Filozofsko teološki instiut Družbe Isusove u Zagrebu, Zagreb, Hrvatska


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page 235-253

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Abstract

Der Verfasser gibt in diesem Artikel die Gedanken von K. Rahner und J. Fuchs über die Grundlagen der Ethik wieder, bietet aber auch viele persönliche Reflexionen und Sclußfolgerungen mit reicher Literaturangabe. Es werden zuerst zwei verschiedene Moralauffassungen gegenüber gestellt: Jene der traditionellen Morallehre und die der Konzilskonstitution Gaudium et spes. In der Lehre der Konzilskonstitution glaubt der Verfasser die wesentlichen Ideen des moraltheologischen Denkens von K. Rahner und J. Fuchs zu finden.
Der erste Teil gibt die Gedanken Rahners wieder und spricht von der Wende zu einer neuen personalistischen Auffassung in der Moral, wo das »Moralsubjekt« und nicht die »Akte« im Mittelpunkt stehen. Die Akte sind Realsymbole der Person. Das Subjekt ist offen für das Absolute, das sich dem Menschen in Liebe mitteilt. Diese Liebe umfaßt aber alle Menschen: Getaufte und Nichtgetaufte.
Der zweite Teil, der sich mehr an Fuchs anlehnt, analysiert folgende Fragen: Worin bestehen »nichtchristliche Ethiken«?, Was ist »christliche Moral«? und Was ist eine »humane Moral«? Es wird festgestellt, daß die »humane Moral« als der gemeinsame Ursprung sowohl für die nichtchristlichen Ethiken wie für die christliche Moral, die ihr Spezifikum vom Glauben erhält, angesehen werden kann.
Schließlich werden als praktische Anwendung einige konkrete Schlußfolgerungen des Verfassers zur pastoral-katechetischen Orientierung für Prediger und Katecheten (Methodiker und Praktiker) gebracht. Solche BetrachtungsvAAeise hält der Autor für einen sehr nützlichen Ausgangspunkt für den Dialog mit den NichtChristen und Atheisten.

Keywords

Hrčak ID:

55052

URI

https://hrcak.srce.hr/55052

Publication date:

20.8.1980.

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