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Das Kausalitätsprinzip und die Beweisführung in der erweiterten Metphysik

Rudolf Brajčić ; Filozofsko-teološki institut Družbe Isusove u Zagrebu, Zagreb, Hrvatska


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Abstract

In der vorliegenden Studie bringt der Autor zunächst einige scholastische Beweisformen für die analytische bzw. synthetische Natur des Kausalprinzips, um dann dasselbe Prinzip als ein transzendental-relatives Urteil, wie er es in einer früheren Abhandlung (vgl. 02 5/1977 S. 394—417) dargelegt hatte, zu erhellen. Schliesslich weist er auf die Beweisführung in einer erweiterten Metaphysik hin und schliesst mit der Frage nach dem Seinshorizont.
Etwas ältere Scholastiker (Nink, Zimmermann, Sanc) vertreten die analytische Natur des Kausalprinzips, die neueren hingegen (Coreth) die synthetische. Beide Richtungen machen ernste Bemühungen, dieses Prinzip direkt oder indirekt, absolut oder reduktiv zu beweisen, während J. de Vries jede Beweismöglichkeit leugnet.
Der Verfasser ist jedoch der Meinung, dass das Kausalprinzip alle Eigenschaften eines synthetischen Urteils a priori besitzt. Es wird daher auf Grund der Bev/eisführung in einer erweiterten Metaphysik begründet. Diese besteht in der einfachen Kontemplation der transzendentalen Relation des Subjekts zum bestimmten Gegenstand. Jedwede Einführung der analytischen Deduktion in die erweiterte Metaphysik oder ins Kausalprinzip schafft nur Verwirrung und Unordnung und verringert das Vertrauen in diese.
Schliesslich unterscheidet der Autor zwei Seinshorizonte: den vertikalen und horizontalen. Der erste ist das »ens commune« und der zweite ist das »Sein« an sich, unbegrenzt, namenlos und wesenslos, absolut.

Keywords

Hrčak ID:

55814

URI

https://hrcak.srce.hr/55814

Publication date:

20.2.1978.

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