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Der Teufel in den Werken von F. M. Dostojewskij

Rajmund Kupareo


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page 433-443

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Abstract

Der Verfasser versucKt aufzuweisen, dass sich der grosse russische Schriftsteller F. M. Dostojewskij in seinen Romanen nicht nur mit dem Problem des Bösen beschäftigt, sondern auch mit der Frage inwieweit der Teufel einen Einfluss auf das menschliche Leben ausübt. Um seine These zu belegen, analysiert er den Charakter der Hauptpersonen in den folgenden Romanen: Schuld und Sühne, Die Dämonen und Die Brüder Karamasoff. Der Teufel verführt die Menschen zum Mord und Selbstmord, bedrängt sie mit Fixideen, nimmt als Täuschungs¬manöver menschliche Gestalt an und zerstört jede Gemeinschaft und Freundschaft. Zugleich weist der Autor auf die Verschiedenheit der Teufelsauffassung bei Dostojewskij und G. Bernanos hin. Während beim ersten der Teufel mehr ein biblisches und patristisches Merkmal trägt, betrachtet ihn der letztere unter dem psychoanalytischen Gesichtspunkt.
Die Frage der Existenz des Teufels ist bei Dostojewskij immer mit der Frage der Gottesexistenz verbunden. Der Autor zeigt noch, dass die Auffassung vom Teufel in den Werken von Dostojewskij viele Berührungspunkte mit der Lehre des hl. Thomas von Aquin hat.

Keywords

Hrčak ID:

57278

URI

https://hrcak.srce.hr/57278

Publication date:

21.10.1977.

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