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„Empfangen durch den Heiligen Geist von der Jungfrau Maria"

Albin Škrinjar ; Filozofsko-teološki institut Družbe Isusove u Zagrebu, Zagreb, Hrvatska


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page 113-139

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Abstract

Auf Grund der uralten, im höchsten Grade ungetrübten und allgemeinen Tradition ist der Verfasser überzeugt, dass die jungfräuliche Geburt Jesu articu-lus fidei ist, den wir nicht bezweifeln dürfen. Die Tradition datiert nicht vom Ende des 2. Jh., sondern vom Anfang. Das ergibt sich aus der Analyse aller diesbezüglichen Texte des 2. Jh. Den angeblich antihäretischen Charakter dieses Artikels in den Symbolen hält S. für sehr problematisch; jedenfalls macht dieser die positive Aussage der Glaubensbekenntnisse nicht unsicher. Noch weniger vermag der Verfasser in dem so leichten, knappen und klaren Glaubensartikel »unreine Infiltrationen« za unterscheiden. Ebenso in allen späteren kirchlichen Dokumenten bis auf Vat. II und Paulus VI.
hält fest am geschichtlichen Kern der evangelischen Kindheitsgeschichten, vor allem wo die Jungfrauengeburt in Betracht kommt, weil Mt un Lk darin sehr auffallend sich treffen trotz des sehr verschiedenen geschichtlichen Rahmens. Wäre nicht Geschichte da, sondern nur ein Theologumenon, dieses wäre, zumal in Mt, höchst ungeschickt ausgedrückt. In der Bezeichnung »Jesus der Sohn des Joseph« sieht §. nach dem Vornamen den Namen Jesu. Einen Namen musste er haben, einen anderen konnte er nicht haben. Wo Joseph in seiner Beziehung zu Jesus Vater heisst, diese Redeweise war berechtigt und die einzig mögliche.
Das Schweigen des übrigen NT erklärt Autor teils aus der Unwissenheit, teils aus der Scheu, den bösen Zungen Gelegenheit zu bieten, das Mysterium der Geburt Jesu in einen Skandal umzudeuten. Auch wenn die Kirche sich nur auf Mt 1 and Lk 1 stützt, §. hält ihre Tradition für unfehlbare Interpretation dieser evangelischen Stellen.

Keywords

Hrčak ID:

58046

URI

https://hrcak.srce.hr/58046

Publication date:

23.4.1976.

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