Izvorni znanstveni članak
https://doi.org/10.5559/di.20.4.12
Der rurale Raum im Wandel: Vom Landbaugebiet zum Minenfeld – Eine Fallstudie zur Lage in der Gemeinde Zemunik Donji
Željka ŠILJKOVIĆ
orcid.org/0000-0001-6583-7125
; Sveučilište u Zadru, Zadar
Anica ČUKA
orcid.org/0000-0002-4227-2763
; Sveučilište u Zadru, Zadar
Ana PEJDO
orcid.org/0000-0003-4007-1359
; Sveučilište u Zadru, Zadar
Sažetak
Der vorliegende Artikel widmet sich der Analyse des
gesellschaftlich-wirtschaftlichen Wandels sowie der
Veränderungen im Landbau, die sich im Laufe des 19. und
20. Jahrhunderts auf dem Gemeindegebiet von Zemunik
Donji (bei Zadar) vollzogen. Des Weiteren erhält der Leser
eine Übersicht von Minensperrgebieten, Opferzahlen unter
der Zivilbevölkerung und demografischen Angaben. Die
Gemeinde Zemunik Donji gehört zu Ravni Kotari, einer der
bedeutendsten landwirtschaftlichen Regionen des kroatischen
Küstenbereichs. In der Vergangenheit betrieb man hier
zumeist Landwirtschaft (Ackerbau und Viehzucht zu gleichen
Teilen), was der Bevölkerung Fortbestand und wirtschaftlichen Aufschwung sicherte. Trotz intensiver Abwanderung und
Deagrarisierung, die in der zweiten Hälfte des 20.
Jahrhunderts nicht nur diesen Raum, sondern auch die
übrigen Teile des kroatischen Küstenbereichs erfassten,
konnte sich Zemunik Donji die Merkmale einer
landwirtschaftlichen Region bewahren. Allerdings kam es
infolge des Kriegsgeschehens 1991–95 zu massiven
Veränderungen mit dem Ergebnis, dass weite Teile der
einstigen Landflächen vernachlässigt wurden und als
Minensperrgebiete brachliegen.
Ključne riječi
Gemeinde Zemunik Donji; Landnutzung; Minensperrgebiete
Hrčak ID:
75869
URI
Datum izdavanja:
31.12.2011.
Posjeta: 3.315 *