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Izvorni znanstveni članak

Prinzipien der abformung zahnloser Kiefer mit besonderer Berücksichtigung der Ex-3-N-Methode

Miroslav Suvin


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str. 109-117

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Die totale, besonders untere, Prothese stellt noch immer für den Praktiker ein schwer zu lösendes Problem, dar. Allen zeitgemässen Arbeitsmethoden liegen, als gemeinsame Note, Studien über den Tonus und1 Kontraktionsrichtungen der, die Prothesenbasis umgebenden, Muskeln, zugrunde. Man ist sich heute darüber einig, dass die Basisgrenzen und Prothesenaussenflächen dem Muskeltonus möglichst gut adaptiert sei müssen. Doch die palpatorische Beurteilung des Muskeltonus ist unverläss- lich, eine wissenschaftliche Methode zur Messung des Muskeltonus noch nicht bekannt. Daher ist auch die Bestimmung des Ausmasses der Extension sehr vagen Beurteilungen der Lagerung des individuellen Löffels, überlassen. Jedoch ist es nicht möglich den Löffel während der Kaufunktion zu testieren und die Löffelgrenzen in Einklang mit der Kaufunktion zu bestimmen. Testmethoden nach Slack und ähnl. sind reine Theorie und Utopie, da bei jeder Funktion mehrere Muskelgruppen beteiligt sind, die man schwer voneinander abgrenzen kann. Auch sind die Löffelgrenzen beim Schluckakt nicht festzulegen, da ein grosser physiologischer Unterschied zwischen experimentellem und habituellem Schluckakt besteht. Das Ergebnis der Löffeleinschleifung ist gewöhnlich ein rein mukostatischer Löffel, der mit den herkömmlichen Materialien keine mukodynamischen Abdruck zulässt. Doch ist auch mit einem zu schmalen, aber nicht zu kurzen, Löffel eine mukodynamische Abformung ausführbar, wenn der Patient in der Lage ist, auf Grund der Eigenschaften des Abformmaterials, die zukünftige Basis seiner Prothese selbst zu formieren. Dazu ist aber ein Material notwendig, welches bei Körpertemperatur konstant das gleiche Fliessvermögen aufweist, sich weit ausserhalb der Löffelgrenzen formkonstant verhält, und dem Muskeltonus möglichst gleich ist. Der Löffel übt dann bloss die Rolle eines Materialträgers aus, und präjudiziert nicht die Basisgrenzen. Solch ein Material ist die HM-Masse für den Situationsabdruck und die Ex-3-N Masse (nach Meist) für den Funktionsabdruck und insbesondere für die Unterfütterung von schlecht sitzenden Prothesenbasen. Ausser den beschriebenen Eigenschaften haben diese Materialien den besonderen Vorzug, dass sie keinem chemischen Abbindeprozess unterliegen, daher in der Mundtemperatur sich zeitlos dem Muskeltonus und Gewebsturgor anpassen können. Auch ist hervorzuheben, dass der Grad der Ausformung vom Therapeuten, nach gewissen Anzeichen, beurteilt und die endgültige Ausformung bestimmt werden kann. edingung für den Erfolg der Ausformung ist ein genügendes Vertrautsein im Umgang mit diesen Materialien, während die Methodik der aktiven funktionellen Gestaltung nichts Neues darstellt. Unsere einjährige günstige Erfahrung, selbst in schwierigen Fallen, hat uns überzeugt, dass der Kieferkamm bei Verwendung dieses Materials für die Stabilisierung der Prothese keine Bedeutung hat und veranlassen uns zu dieser Mitteilung und Empfehlung.

Ključne riječi

Hrčak ID:

108734

URI

https://hrcak.srce.hr/108734

Datum izdavanja:

15.9.1969.

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