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Strukturierung politischer Probleme und Modernisierung der Gesellschaft

Ivan RIMAC


Puni tekst: hrvatski pdf 120 Kb

str. 405-455

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Sažetak

Eine Analyse der Einschätzung von Problemen, die kroatische
Bürger in Meinungsumfragen 1998 und 2003 als herausragend
anführen, zeigt, dass die Präsenz ausgeprägter
Probleme gleich geblieben ist, d.h., dass die Bürger nicht
wahrnehmen, dass sich die Zahl von Problemen in der
Gesellschaft verringert hat. Die stärkste Kritik üben Bürger
ohne Wahlpräferenzen, d.h. Bürger, die nicht wissen, welcher
politischen Partei sie ihre Stimme geben sollen. Wiederum
die Sympathisanten politischer Parteien zeigen sich kritisch,
solange ihre präferierte Partei in der Opposition ist; gelangt
ihre Partei an die Macht, geht die Kritiklust zurück. Die
mittels einer Faktorenanalyse durchgeführte Korrekturanalyse
verweist auf eine wachsende Fragmentierung der
Einschätzungen, was zurückgeht auf eine immer größere
Zerstreuung bei der Bestimmung von Ursachen, die den
verschiedenen politischen Problemen zugrunde liegen. Der
Verfasser sieht einen möglichen Zusammenhang zwischen
diesem Umstand einerseits und der Theorie der
Modernisierung andererseits, die eine immer stärker
werdende Fragmentierung der gesellschaftlichen Rollen
konstatiert. Die Erwartung, dass in ehemaligen
Kriegsgebieten ein geringeres Maß an Fragmentierung zu
beobachten sein wird, hat sich bestätigt. Ebenso konnte
beobachtet werden, dass Regionen und politische Gruppen,
die im Hinblick auf die Segmentierung politischer Ansichten
weniger fortgeschritten waren, zu beschleunigter
Modernisierung neigen.

Ključne riječi

Hrčak ID:

16157

URI

https://hrcak.srce.hr/16157

Datum izdavanja:

30.6.2004.

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