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Wahrgenommenes Moralverhalten und Kompetenz als Motivationsfaktoren bei der Ausbildung politischer Präferenzen

Stanko RIHTAR
Vesna LAMZA POSAVEC


Puni tekst: hrvatski pdf 224 Kb

str. 165-179

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Sažetak

Die vorliegende Arbeit stützt sich auf dominante
wissenschaftliche Theorien und die Ergebnisse zahlreicher
empirischer Untersuchungen. Analysiert wurde der Bezug
zwischen dem wahrgenommenem Moralverhalten und der
Kompetenz politischer Akteure als Motivationsfaktoren, die bei
den Wahlen zur Neubesetzung des Zagreber Stadtrats im
Jahre 2001 ausschlaggebend waren. Des Weiteren prüfte
man, inwiefern diese Kriterien mit der kognitiven Kapazität der
Wähler im Einklang standen. Man ging von der Annahme
aus, dass auf Seiten der Wähler die Einschätzung des
moralischen Verhaltens bei den politischen Akteuren insgesamt
mehr ins Gewicht falle als die Beurteilung ihrer Kompetenz als
Politiker; derselbe Mechanismus ist auf allgemein-theoretischer
Ebene auch beim Prozess globaler Eindrücke am Werk. Die
ursprüngliche Annahme konnte von den Untersuchungsergebnissen
zwar bestätigt werden, doch es zeigte sich wider
Erwarten, dass in der konkreten Wahlsituation Untersuchungsteilnehmer
mit größeren kognitiven Kapazitäten ihre Entscheidung
seltener auf ihren Eindrücken von der Kompetenz
der einzelnen Politiker gründeten; dies gilt sowohl hinsichtlich
des Kriteriums des Moralverhaltens als auch für den Vergleich
mit Umfrageteilnehmern, die über geringere kognitive
Kapazitäten verfügen. Die Verfasser erklären dies anhand
überwiegend situativer Faktoren und der kritischen Beurteilung
der Politiker, so wie sie wirklich sind, und nicht, wie man sie
idealerweise gerne hätte.

Ključne riječi

Hrčak ID:

19542

URI

https://hrcak.srce.hr/19542

Datum izdavanja:

30.4.2003.

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